Wetterlage

22-06-2021 11:40

Der Norden und Nordwesten steht unter dem Einfluss eines Azorenhochkeils und merklich kühlerer Meeresluft. Ansonsten bleiben vor allem in der Südhälfte bei schwachen Luftdruckgegensätzen feuchtwarme Luftmassen wetterbestimmend. GEWITTER/STARKREGEN (UNWETTER):Heute zunächst noch in der Oberlausitz teils gewittrige Starkregenfälle mit Mengen zwischen 15 und 25 l/qm binnen 3 Stunden. Auch in Baden-Württemberg von Südwesten erste kräftige Gewitter, teils mit Starkregen, Sturmböen und kleinkörnigem Hagel.Zum Nachmittag dann im Süden vermehrt aufkommende, sich nordostwärts auf die Regionen etwa südlich einer Linie Eifel-Rhön-Vogtland ausweitende Gewitter. Dabei vor allem von Oberschwaben bis zum Bayerischen Wald erhöhte Unwettergefahr durch größeren Hagel sowie Starkregen von 25 bis 40 l/qm binnen kurzer Zeit. Zudem (schwere) Sturmböen 9-10 Bft, auch orkanartige Böen 11 Bft nicht ausgeschlossen.Am Abend und in der Nacht zum Donnerstag auch aus den Alpen heraus Entwicklung einzelner schwerer Gewitter. Dabei zunehmend Gefahr mehrstündigen heftigen Starkregens mit 35 bis 50 l/qm binnen 6 Stunden. Lokal auch extrem heftiger Starkregen mit Mengen über 60 l/qm nicht ausgeschlossen. Im Laufe der Nacht zögernd nachlassend, aber nicht komplett abebbend. Am Mittwoch zunächst aus der Nacht heraus im Süden und Südosten noch lokale Gewitter, teils mit Starkregen (um 15 l/qm binnen einer Stunde bzw. bis 20 l/qm binnen weniger Stunden). Nach vorübergehender Wetterberuhigung zum Nachmittag zunächst vor allem über den zentralen und südlichen Mittelgebirgen lokal erneut einzelne kräftige Gewitter mit Starkregen bis 25 l/qm binnen einer Stunde, kleinkörnigem Hagel und starken bis stürmischen Böen (Bft 7-8). Einzelne Unwetter aufgrund heftigen Starkregens über 25 l/qm nicht ausgeschlossen.