Letzte Aktualisierung: 19.08.2016, 13.48 Uhr
Eine über Süddeutschland liegende Luftmassengrenze trennt feuchtwarme Luft im äußersten Süden von mäßig warmen bis kühlen Luftmassen im weitaus größten Teil Deutschlands. Durch ein Tief bei den Britischen Inseln, das zunehmend an Einfluss auf unser Wetter gewinnt, wird die Luftmassengrenze nach Norden geführt, was bei wechselhaftem Wetter zu vorübergehend steigenden Temperaturen führt. Heute Nachmittag und am Abend können allenfalls im Westen und in der Mitte sowie örtlich auch an den Alpen in Verbindung mit Schauern lokal kurze Gewitter auftreten, am ehesten zum Abend hin. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist aber nur gering.Ansonsten sind keine Warnungen erforderlich.In der Nacht zu Samstag weitet sich von Westen her Regen über die Nordhälfte hinweg ostwärts aus. Vor allem in der ersten Nachthälfte kann auch mal ein kurzes Gewitter, lokal eng begrenzt mit Starkregen, dabei sein. Warnwürdige Mengen dürfte es aber ansonsten nicht geben. Später lassen die Regenfälle von Westen her wieder nach.Im Süden und Südosten kann sich bei örtlich geringer Bewölkung stellenweise Nebel bilden.Am Samstag setzt im Südwesten Regen ein, der sich über die Südhälfte hinweg im Tagesverlauf allmählich ostwärts ausweitet und vor allem im Süden bzw. Südosten Bayerns sowie in Ostsachsen in der Nacht zum Sonntag auch länger anhalten kann. Im Südosten Bayerns sowie in Thüringen, Sachsen und in der Lausitz kann es im Vorfeld des Regengebietes mittags und am Nachmittag auch einzelne, teils kräftige Gewitter mit Starkregen, Hagel und stürmischen Böen geben. Dabei sind lokal eng begrenzt unwetterartige Entwicklungen nicht ausgeschlossen.Bis Sonntagvormittag fallen vor allem am Alpenrand sowie vom oberbayerischen Alpenvorland bis zum Bayerischen Wald, eventuell auch in Ostsachsen warnrelevante Mengen zwischen 25 und 40 mm in 12 bis 24 Stunden. Am oberbayerischen Alpenrand können gebietsweise auch mehr als 50 mm fallen (Unwetter).