DWD Synoptische Übersicht Mittelfrist

15-12-2020 12:30

S Y N O P T I S C H E Ü B E R S I C H T M I T T E L F R I S T
ausgegeben am Dienstag, den 15.12.2020 um 10.30 UTC



Zunächst maximal leicht unbeständig und mild, dabei kaum signifikante
Wettererscheinungen. Zum Ende der Mittelfrist zunehmende Wahrscheinlichkeit für
markante Windentwicklungen.
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Synoptische Entwicklung bis zum Dienstag, den 22.12.2020


Um es vorwegzunehmen: Das blockierende Monumentalhoch über dem
nordosteuropäischen Raum wird auch in den kommenden 7 bis 10 Tagen nicht
wirklich verschwinden, durchgreifendes Winterwetter mit mehrtägigem Dauerfrost
bis in tiefe Lagen ist somit wohl über die Weihnachtsfeiertage hinaus erst
einmal nicht in Sicht. Dennoch gibt es im Laufe der kommenden Woche durchaus
Optionen für "nasskaltes Schmuddelwetter" mit Schneefällen in den Bergen und
vorübergehendem "Stundenmatsch" auch mal bis ins westdeutsche Flachland. Sprich:
Es kommt endlich mal Bewegung ins seit Wochen äußerst träge Wettergeschehen,
auch ein zumindest halbwegs gescheiter Wintersturm scheint nicht ausgeschlossen.


Doch der Reihe nach: Zu Beginn der Mittelfrist, am Freitag, dominiert nämlich
noch ein eher antizyklonal konturiertes Muster, was sich am besten mit dem
Großwetterlagentypus SWa beschreiben lässt. Das dominante Geopotenzialgebilde
ist ein hochreichendes und zentralsteuerndes Tiefdruckgebiet über dem nahen
Ostatlantik mit Drehzentrum nordwestlich von Schottland. Auf dessen Vorderseite
stützt kräftige WLA einen Höhenrücken über Mitteleuropa bzw. Südskandinavien,
der sich unter weiterem Amplitudengewinn mit seiner Achse bis Samstagfrüh über
das Vorhersagegebiet hinweg allmählich ostwärts verlagert.
Er stützt im Bodenfeld eine von Osteuropa bis nach Süddeutschland reichende
Hochdruckzone, deren Schwerpunkt sich ebenfalls allmählich ostwärts verlagert.
Das Frontensystem des Zentraltiefs überquert am Freitag die Britischen Inseln
und greift in der Nacht zum Samstag auf die Nordsee bzw. Nordwestfrankreich
über. Auch im Vorhersagegebiet setzt mit dessen Annäherung allmählich Druckfall
ein, dennoch steht zunächst noch ruhiges Hochdruckwetter ins Haus. Die
Grundströmung dreht bei einem sich allmählich verschärfenden Gradienten mehr auf
südliche Richtungen, so dass sich vor allem an den Nordrändern der Mittelgebirge
und an den Alpen häufiger die Sonne durchsetzen kann, in vielen Niederungen (vor
allem im Nordosten sowie vom nördlichen Alpenvorland über Franken und die
Oberpfalz bis nach Mittelhessen) bleibt es aber teilweise ganztägig neblig trüb.
Vor allem im Westen und an den Nordrändern der Mittelgebirge wird es mit teils
zweistelligen Höchstwerten erneut mild, bei beständigem Hochnebel im Südosten
werden dagegen keine 5 Grad erreicht.

Am Samstag und in der Nacht zum Sonntag greift der zum Zentraltief gehörende
Langwellentrog auf die Britischen Inseln über, der sich weiter amplifizierende
Höhenrücken wird nach Osteuropa bzw. Finnland abgedrängt. Die Kaltfront des sein
Drehzentrum etwas nach Osten verlegenden Zentraltiefs gerät innerhalb der etwas
aufsteilenden südwestlichen Höhenströmung zunehmend ins Schleifen und kommt
unter Wellenbildung nur schleppend nach Osten voran. Erst in der Nacht zum
Sonntag greift sie mit leichten Regenfällen auf den äußersten Westen/Nordwesten
des Vorhersagegebietes über. Im Vorfeld verschärft sich der Gradient über
Deutschland weiter, folglich kann es im Nordseeumfeld und vielleicht auch im Lee
der westlichen Mittelgebirge steife Böen (Bft 7), in den Kamm- und Gipfellagen
einiger Mittelgebirge auch stürmische Böen (Bft 8), auf dem Brocken Sturmböen
(Bft 9) aus Süd bis Südost geben. Mit dem auffrischenden Wind können sich die
Nebel- und Hochnebelfelder wohl etwas besser auflösen, dennoch wird es Regionen
geben, wo es ganztägig trüb bleibt. Dort werden weiterhin keine 5 Grad erreicht,
ansonsten wird es mit teils zweistelligen Höchstwerten vor allem im Westen,
Südwesten und an den Alpen.

Am Sonntag und in der Nacht zum Montag erreicht der Langwellentrog die Nordsee,
während sich der vorgelagerte Höhenrücken vom zentralen Mittelmeerraum bis nach
Nordwestrussland erstreckt und dort die Funktion des altbekannten Blockadehochs
übernimmt. Im Bodenfeld nimmt die Kaltfront nur wenig an Fahrt auf und erreicht
erst Montagfrüh auch den äußersten Südosten des Vorhersagegebietes. Mit
Frontpassage gibt es schauerartige Regenfälle, die mengenmäßig aber nicht allzu
üppig ausfallen, postfrontal kann es vor allem im Nordwesten mit Annäherung der
Trogachse in der Nacht zum Montag noch Schauer geben, sonst bleibt es
aufgelockert bewölkt und meist trocken. Der Front folgt ein Schwall erwärmter
maritimer Polarluft (0 bis -3 Grad in 850 hPa), so dass es insgesamt
verhältnismäßig mild bleibt.

Am Montag überquert der Höhentrog unter Wellenlängenverlust das Vorhersagegebiet
mit einzelnen Schauern - im höheren Bergland eventuell mit Schnee - ostwärts, in
der Nacht zum Dienstag folgt ein flacher Höhenrücken, der sich vorderseitig
eines auf den Ostatlantik übergreifenden Höhentroges über Frankreich hinweg bis
ins westliche Mitteleuropa aufwölbt und morgens Westdeutschland erreicht. Somit
setzt Wetterberuhigung ein, Schauer sollte es in der Nacht zum Dienstag nach
Lesart des IFS kaum mehr geben und die Wolken lockern stärker auf, wobei es
außer im Nordwesten vielerorts leichten Frost geben kann. Im Nordwesten ziehen
dagegen mit Annäherung der Warmfront eines Tiefs westlich von Irland bereits
wieder dichtere Wolken auf.

Am Dienstag und in der Nacht zum Mittwoch überquert der Höhentrog die Britischen
Inseln ostwärts, greift auf die Nordsee über und drängt den vorgeschalteten
flachen Höhenrücken bereits bis Dienstagabend ins östliche Mitteleuropa ab. Das
korrespondierende Bodentief zieht bis Mittwochfrüh zur mittleren Nordsee, dessen
Frontensystem überquert das Vorhersagegebiet ostwärts und leitet eine
unbeständige und windige, eventuell auch stürmische Witterungsphase ein mit
häufigen Niederschlägen und zunächst noch milden Temperaturen.

In der erweiterten Mittelfrist bis zum Heiligen Abend verlagert sich der
Höhentrog nach Lesart des aktuellen IFS-Laufes bei zunehmender Wellenlänge nach
Mitteleuropa und das korrespondierende Bodentief bis zum 25.12., 00 UTC ins
deutsch-polnische Grenzgebiet. Auf dessen Rückseite gelangt von Nordwesten her
maritime Polarluft auf direkterem Wege als vorher nach Mitteleuropa (T 850 hPa
zwischen -2 und -5 Grad). Somit gehen die schauerartigen Niederschläge zumindest
im Bergland und im höheren Alpenvorland zunehmend in Schnee über. Insgesamt
bleibt es windig und nasskalt, allerdings noch mit deutlichen Plusgraden in den
Niederungen.


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Bewertung der Konsistenz des operationellen Laufs


Bis zum Montag erweist sich der aktuelle IFS-Lauf als konsistent zu den beiden
Vorläufen. Die Passage des Höhenrückens am Freitag, die zunehmend zyklonale
Südwestströmung am Wochenende und die Trogpassage am Montag haben alle Läufe
auch vom zeitlichen Ablauf sehr ähnlich auf der Agenda. Allerdings verliert der
Trog im gestrigen 12 UTC-Lauf mit Übergreifen auf das Vorhersagegebiet am Montag
gegenüber den beiden 00 UTC-Läufen deutlich an Wellenlänge, was auf den
Wetterablauf aber nur wenig Auswirkung hat (die rückseitig einströmende maritime
Polarluft wird etwas milder simuliert).
Ab Dienstag werden die Differenzen dann etwas größer. Der flache, am Dienstag
rasch über das Vorhersagegebiet nach Osten schwenkende Höhenrücken fehlte in den
beiden Vorläufen und somit überqueren die Ausläufer eines progressiveren und auf
südlicherer Zugbahn nach Osten ziehenden Bodentiefs Deutschland etwas rascher
ostwärts als im aktuellen Lauf, zugleich, ist der Gradient an der Südflanke des
Tiefs deutlich schärfer ausgeprägt, vor allem nach Lesart des gestrigen 12
UTC-Laufes (die progressivste Variante, Zugbahn des Tiefs von England über die
südliche Nordsee und Dänemark bis Mittwoch, 00 UTC nach Südschweden) könnte es
auch in den Niederungen Sturmböen geben.
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Vergleich mit anderen globalen Modellen


Die externen Modelle haben zunächst eine dem deterministischen IFS-Lauf sehr
ähnliche Wetterentwicklung auf der Agenda. Zu Beginn kommender Woche beginnen
die Modelle aber zu differieren. Der im Laufe des Montags über Deutschland
ostwärts schwenkende Höhentrog wird von allen vorliegenden Modellen etwas
progressiver simuliert als vom IFS, bereits zum 18 UTC-Termin befindet sich
dessen Achse östlich des Vorhersagegebietes.
Den folgenden Höhenrücken hat dann das GFS deutlich flacher und progressiver aus
der Agenda und bereits am Dienstag folgt der nächste flache Kurzwellentrog, dem
im Bodenfeld eine Sturmtiefentwicklung vorgeschaltet ist. Das Tief verlagert
sich bereits in der Nacht zum Dienstag rasch von England nach Norddeutschland,
tagsüber dann weiter zur südöstlichen Ostsee mit Sturmböen an dessen Süd- und
Westflanke vor allem im Westen und in den mittleren Landesteilen, tagsüber dann
im Norden bzw. Nordosten.
ICON lässt dagegen ein flaches Wellentief in der Nacht zum Dienstag von
Frankreich her West- und Süddeutschland mit verbreiteten, bis fast in die
Norddeutsche Tiefebene ausbreitenden Niederschlägen überqueren, der Wind würde
nach der Variante warntechnisch keine Rolle spielen.
Das kanadische GEM ähnelt dagegen eher der IFS-Variante, wobei das
Tiefdruckgebiet am Dienstag eine deutlich nördlichere Zugbahn einnimmt und,
statt zur mittleren Nordsee, bis Mittwochabend ins Seegebiet nordnordöstlich von
Schottland zieht.
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Bewertung der Ensemblevorhersagen


Eigentlich fast erwartungsgemäß wartet der Übergang von der Kurz- zur
Mittelfrist (T+72 bis 96 Stunden) mit nur einem Cluster auf mit einem
dominierenden Blockadehoch über Ost- bzw. Nordeuropa auf, der durch den über
Mitteleuropa hinweg ostwärts schwenkenden und sich verstärkenden Höhenrücken
regeneriert wird.
Im nächstfolgenden Zeitraum (T+120 bis 168 Stunden) verteilen sich die 49
Einzelmember, der Haupt- und Kontrolllauf dann auf 2 Cluster (jeweils 32 und 19
Member, Haupt- und Kontrolllauf in Cluster 1). In Cluster 1 bleibt der Block
über Nordosteuropa (Nordwestrussland) zwar erhalten, allerdings kann die mäßig
ausgeprägte Frontalzone vom Nordatlantik her ihren Einfluss auch auf
Mitteleuropa ausweiten, so dass die Geopotenzialverteilung über dem
nordatlantisch-europäischen Raum dem Typus "NAO positiv" zugeordnet wird.
Ähnlich wie im Hauptlauf greifen zu Wochenbeginn allmählich atlantische
Tiefausläufer auf Mitteleuropa und das Vorhersagegebiet über. Damit würde ein
Übergang zu den Wetterlagen SWz, Wz und im weiteren Verlauf vielleicht sogar NWz
eingeleitet werden.
Cluster 2 entspricht dagegen weiterhin dem Typus "Blocking". Der
nordosteuropäische Höhenrücken wird im Membermittel deutlich markanter und auch
etwas weiter westlich simuliert, der am Wochenende auf die Britischen Inseln
übergreifende Höhentrog kommt nicht weiter nach Osten voran und wird durch WLA
vorderseitig eines weiteren, Richtung Ostatlantik vorstoßenden Höhentroges
aufgefüllt. Über Mitteleuropa bleibt nach Lesart des Clusters somit zu Beginn
kommender Woche ein antizyklonales Muster dominant mit einer langgestreckten
Hochdruckzone, die von Südwesteuropa über Süddeutschland bis nach Osteuropa
reicht und einer, vom mittleren Nordatlantik weit nördlich bis ins Nordmeer bzw.
im weiteren Verlauf nach Nordskandinavien verlaufenden Frontalzone.
Nach diesem Muster würden weiterhin die Großwetterlagen SWa, Wa bzw. HM
dominieren.
Die erweiterte Mittelfrist (T+192 bis 240 Stunden) macht wenig Hoffnung auf ein
winterliches Weihnachtsfest in den Niederungen. Immerhin verteilen sich die
Member wiederum nur auf einen Cluster (Typus "NAO positiv") und es deutet sich
tatsächlich ein Ende der Blockadesituation an. Mit Übergreifen der Frontalzone
auf Nord- und im weiteren Verlauf auch auf Mitteleuropa und ihrem Ausweiten nach
Osten wird der markante Höhenrücken über Nordosteuropa nun endgültig abgebaut.
Somit stellt sich im Membermittel eine Westlage ein, die vor allem nach Norden
zu wohl überwiegend zyklonal geprägt ist.

Wie groß die Streuung der Member innerhalb der Cluster ist, das zeigt ein Blick
auf die Rauchfahnen diverser Gitterpunkte. Repräsentativ wird hier ein in etwa
im Zentrum des Vorhersagegebietes liegender Gitterpunkt betrachtet: Bis Sonntag
verläuft die Kurvenschar der 850 hPa-Temperatur der einzelnen Member noch in
einem relativ engen Spread, der aber bereits am Montag größer wird. Die
Trogpassage am Montag haben zwar wohl noch mehr oder weniger alle Member auf der
Agenda (alle zeigen einen Rückgang der 850 hPa-Temperatur), allerdings mit
unterschiedlicher Ausprägung, wobei sich der Hauptlauf am Montag im unteren
Bereich befindet, die Trogpassage also wohl mit am markantesten simuliert.
Danach wird der Spread aber deutlich größer: Einige Member bewegen sich, die
850m hPa-Temperatur betreffend, durchgehend im oberen Bereich der Rauchfahne
(etwa im Bereich +2 bis +7 Grad) und folgen wohl der antizyklonalen Variante von
Cluster 2. Andere schwanken hin und her mit vielen Niederschlagssignalen, was
auf zyklonal West, auch mit Optionen auf Nordwestlagen, hindeutet (unter anderem
auch der Hauptlauf). Es gibt aber auch einige wenige Member, die sich fast
ausschließlich im unteren Bereich der Rauchfahne aufhalten (-3 bis -9 Grad in
850 hPa). Diese markieren die vielleicht letzte Hoffnung auf Flachlandwinter zu
den Weihnachtsfeiertagen bzw. wohl eher danach (Großwetterlagentyp HNz).

FAZIT:
Nach der dauerhaft ruhigen und unspektakulären Witterung bietet zumindest die
erweiterte Mittelfrist durchaus Optionen für etwas Abwechslung im
Wettergeschehen hierzulande. Diese dürfte sich dann aber eher als zyklonale
West- oder Nordwestlage manifestieren, was maximal für "Berglandwinter" reicht.
Nur sehr wenige Member - und das gilt auch für die anderen Globalmodelle -
machen Hoffnung auf nachhaltiges Winterwetter - und wenn, dann wohl eher nach
den Weihnachtsfeiertagen - bis in die Niederungen.

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Wahrscheinlichkeiten für signifikante Wettererscheinungen


Signifikante Wettererscheinungen stehen bis zu Beginn kommender Woche erst
einmal kaum auf dem Plan. Atlantische Tiefausläufer finden zunächst nur zögernd
Zugriff auf das Wettergeschehen auf Mitteleuropa und schwächen sich dabei
deutlich ab, bei einem Vorstoßversuch in der Nacht zum Montag kann es im
Südosten des Landes gefrierenden Regen und stellenweise Glatteis geben. Mit
Annäherung dieses Frontensystems verschärft sich bereits am Sonntag der
Gradient, für warnrelevante Böen reicht es aber wohl nur auf exponierten
Mittelgebirgsgipfeln (Brocken).
Ob es dann in der Nacht zum oder am Dienstag mit einem markanteren Vorstoß
atlantischer Tiefausläufer klappt, ist noch unsicher. Vor allem nach Lesart des
GFS könnte es eine signifikante Windentwicklung mit Sturmböen bis in die
Niederungen geben. Weitere markante Warnelemente stehen aber wohl vorerst nicht
auf der Agenda. Die Neigung zu Niederschlägen nimmt zwar insgesamt zu,
allerdings dürften die Mengen meist nicht warnrelevant sein, lediglich GFS
deutet in einigen Staulagen ab der Nacht zum Dienstag entsprechende Mengen an.
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Basis für Mittelfristvorhersage
MOSMIX, IFS, IFS-EPS
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VBZ Offenbach / Dipl. Met. Jens Winninghoff