Letzte Aktualisierung: 09.08.2016, 15.30 Uhr
Die Ausläufer eines nach Mittelskandinavien ziehenden Sturmtiefs überqueren Deutschland von Nordwest nach Südost. Rückseitig gelangt schrittweise immer kühlere Meeresluft aus polaren Breiten zu uns. Im äußersten Süden kommt es zu Regenfällen, die an den Alpen teils länger anhalten und lokal auch ergiebig sind. Für den Alpenrand laufen dementsprechend Warnungen vor markantem Dauerregen. An der Küste bleibt es windig mit Böen der Stärke 7 Bft, in exponierten Lagen auch bis 8 Bft aus meist westlichen Richtungen. Dazu gibt es vor allem in der Nordwesthälfte, später auch im Nordosten einzelne Schauer, dabei sind auch kurze Gewitter mit Graupel und steife (Bft 7, um 55 km/h), vereinzelt auch stürmische Böen (Bft 8, um 65 km/h) nicht ausgeschlossen. In der Nacht zum Mittwoch regnet es an den Alpen weiterhin teils länger anhaltend. Ansonsten klingen die Schauer vorübergehend ab, in der zweiten Nachthälfte verstärkt sich die Schauertätigkeit im Nordwesten aber wieder, dann können im Nordseeumfeld und im Nordwesten auch kurze Gewitter dabei sein. Die Windsituation an der Küste entspannt sich etwas, Böen der Stärke 7 sind aber weiterhin möglich. Am Mittwoch breiten sich die Schauer und Gewitter vom Nordwesten in die übrigen Landesteile aus. Die Gewitter sind meist nur von Windböen begleitet, lokaler Starkregen und stürmische Böen sind nicht ausgeschlossen, aber sehr unwahrscheinlich. Der Wind an der Küste lässt etwas nach, weiterhin sind aber, speziell in exponierten Lagen, steife Böen Bft 7 möglich. An den Alpen lassen die Niederschläge nach, so dass bei dann nur noch sehr geringen Regenmengen die Dauerregenwarnung aufgehoben werden kann.