Letzte Aktualisierung: 03.08.2016, 19.55 Uhr
Die Warmfront eines Tiefs nordwestlich von Irland überquert bis zum Abend auch den Osten und Nordosten Deutschlands. Dahinter strömt feuchte und warme bis sehr warme Luft von der Biskaya insbesondere in die Mitte und den Süden des Vorhersageraums.Bis heute Abend regnet oder nieselt es vor allem in Teilen der Mitte und des Westens gebietsweise länger andauernd. Die Dauerregenwarnung im westlichen Mittelgebirgsraum ist bis heute Abend gültig. Aufsummiert mit bisher gefallenen Niederschlagsmengen können dort besonders in Staulagen 40 bis 60 Liter pro Quadratmeter (l/qm), punktuell auch etwas mehr Regen zusammenkommen. Darüber hinaus frischt der südwestliche Wind an der Küste (an der Nordsee stärker als an der Ostsee) sowie in den Hochlagen des Berglands mitunter böig auf. Dabei muss mit steifen bis stürmischen Böen 7 bis 8 Bft, auf dem Brocken im Harz mit einzelnen Sturmböen 9 Bft gerechnet werden. Außerdem entwickeln sich im äußersten Norden und Nordwesten einzelne Schauer oder kurze Gewitter, die ebenfalls mit Böen 7 bis 8 Bft einhergehen können.In der Nacht zum Donnerstag gibt es im mittleren und nördlichen Deutschland weitere Regenfälle, die besonders in Küstennähe vielfach auch in Schauerform niedergehen. Auch einzelne Gewitter sind dort nicht auszuschließen.In exponierten Gipfellagen des Erzgebirges und des Harzes können weiterhin Böen 8 bis 9 Bft auftreten. Auch an der Nordsee brist der Südwestwind nach einer kurzzeitigen Abschwächung wieder auf mit Böen 7 bis 8 Bft.Dort, wo es für längere Zeit aufklart, bildet sich stellenweise Nebel.Am Donnerstag weht an der Küste sowie im höheren Bergland weiterhin ein mäßiger bis frischer Südwestwind mit Böen 7-8 Bft, auf dem Brocken 9 Bft. Zudem sind im äußersten Norden kurze Gewitter nicht ganz ausgeschlossen. Ab dem Nachmittag können sich auch im Süden und Südosten - insbesondere über dem Bergland - einzelne, teils kräftige Gewitter entwickeln.