Letzte Aktualisierung: 23.07.2016, 10.08 Uhr
Deutschland verbleibt im Bereich schwacher Luftdruckgegensätze. Dabei hat sich in weiten Teilen des Landes feuchtwarme Subtropikluft durchgesetzt. Einzig in den Nordosten strömt von Osten her relativ trockene Warmluft ein, die sich im Tagesverlauf über Norddeutschland weiter nach Westen ausbreitet. Tagsüber bleibt es in weiten Teilen Ost- und Norddeutschlands trocken und warnfrei. Vornehmlich über den östlichen Mittelgebirgen sowie im westlichen Niedersachsen können aber einzelne, teils kräftige Gewitter auftreten.Ansonsten deutet sich im Westen sowie in Teilen der Mitte bereits am frühen Vormittag ein Aufleben der Gewitteraktivität an. Später entwickeln sich auch nach Süden hin vermehrt Gewitter. Dabei besteht allgemeine Unwettergefahr durch heftigen Starkregen von 25 bis 40 Liter pro Quadratmeter (l/qm) innert kurzer Zeit, lokal auch darüber (extremes Unwetter). Zudem kann es großen Hagel um 3 cm Durchmesser bzw. größeren Hagelansammlungen und einzelne Sturmböen geben.In der Nacht zum Sonntag muss vor allem im Südwesten und Süden mit weiteren kräftigen Gewittern oder Starkregenfällen gerechnet werden, wobei punktuell auch Unwetter möglich sind. Insgesamt nimmt die Wahrscheinlichkeit dafür aber etwas ab. Vor allem im Westen kann es in der Nacht Nebel geben.Am Sonntag ist es in der Nordhälfte meist freundlich und warnfrei. Im Süden nimmt im Tagesverlauf die Gewittertätigkeit wieder zu. Die Gewitter werden von Starkregen und Hagel begleitet, wobei es wieder zu Unwettern aufgrund Starkregen über 25 mm/h und großem Hagel bzw. Hagelansammlungen geben kann. Auch extrem heftiger Starkregen (über 40mm /h) kann nicht ausgeschlossen werden.