Wetterlage

22-07-2016 20:40

Letzte Aktualisierung: 22.07.2016, 21.51 Uhr

Deutschland verbleibt im Bereich schwacher Luftdruckgegensätze. Dabei hat sich in weiten Teilen des Landes feuchtwarme Subtropikluft durchgesetzt. Einzig in den Nordosten strömt von Osten her relativ trockene Warmluft ein, die sich am Samstag über Norddeutschland weiter nach Westen ausbreitet. In der Nacht zum Samstag treten besonders nach Südwesten hin sowie in Teilen der Mitte, vereinzelt auch im Norden zunächst noch kräftige Gewitter auf. Dabei besteht lokale Unwettergefahr durch Starkregen, bevor es später zu einer vorübergehenden Abschwächung kommt. Ganz zum Erliegen kommen die Gewitter oder schauerartigen Starkregenfälle wahrscheinlich aber nicht. In den Gebieten, wo es tagsüber viel geregnet hat und die Wolkendecke längere Zeit aufreißt, bilden sich einige Nebelfelder. Am Samstag bleibt es in weiten Teilen Ost- und Norddeutschlands trocken und warnfrei. Vornehmlich über den östlichen Mittelgebirgen sowie im westlichen Niedersachsen können aber einzelne, teils kräftige Gewitter auftreten.Ansonsten deutet sich im Westen sowie in Teilen der Mitte bereits in den Morgenstunden, spätestens am Vormittag ein Aufleben der Gewitteraktivität an. Später entwickeln sich auch nach Süden hin vermehrt Gewitter. Dabei besteht allgemeine Unwettergefahr durch heftigen Starkregen von 25 bis 40 Liter pro Quadratmeter (l/qm) innert kurzer Zeit, lokal auch darüber (extremes Unwetter). Zudem kann es großen Hagel um 3 cm Durchmesser bzw. größeren Hagelansammlungen und einzelne Sturmböen geben.