Wetterlage

20-02-2020 02:40

Deutschland liegt am südlichen Rand eines großräumigen Tiefdruckkomplexes über dem Nordatlantik und Skandinavien. Dabei ziehen in einer meist lebhaften westlichen Strömung Tiefausläufer über uns hinweg. Sie führen abwechselnd mildere und etwas weniger milde, aber nie wirklich kalte Atlantikluft in den Vorhersageraum. WIND/STURM:In den Frühstunden des Donnerstags im Nordwesten erneute Windzunahme und auf den Nordseeinseln sowie an der Nordfriesischen Küste steife Böen um 55 km/h (7 Bft) aus Süd bis Südwest.Am Donnerstag im Westen und Nordwesten auffrischender Süd-Südwestwind mit Böen 7 Bft, vereinzelt 8 Bft. An und auf der Nordsee vermehrt stürmische Böen 8 Bft, später einzelne Sturmböen 9 Bft. In den Kamm- und Gipfellagen der westlichen und zentralen Mittelgebirge stürmisch, in exponierten Kamm- und Gipfellagen ab dem Nachmittag teils schwere Sturmböen 10 Bft, auf dem Brocken zum Abend hin orkanartige Böen 11 Bft.In der Nacht zum Freitag mit Passage einer Kaltfront von Nordwest nach Südost vorübergehend auch in den Niederungen stürmische Böen oder Sturmböen, vereinzelt auch schwere Sturmböen, von Südwest rasch auf Nordwest drehend.SCHNEE:Anfangs in Südostbayern noch Schneeschauer.In der zweiten Nachthälfte in den westlichen und zentralen Mittelgebirgen aufkommende Niederschläge, anfangs in höheren Lagen teils als Schnee, rasch aber in Regen übergehend.FROST/GLÄTTE:Nachts insbesondere im Süden und Südosten (mit geringer Wahrscheinlichkeit auch im Osten) sowie im höheren Bergland leichter Frost mit Glätte durch gefrierende Nässe. In den Morgenstunden in den zentralen Mittelgebirgen lokal und nur sehr kurzzeitig gefrierender Regen nicht völlig ausgeschlossen.