Letzte Aktualisierung: 06.07.2016, 13.43 Uhr
Ein kleines, kräftiges Tief zieht über die Ostsee Richtung Baltikum ab. Es lenkt zunächst mit teils stürmischem Westwind Meeresluft aus polaren Breiten insbesondere in die Nordhälfte Deutschlands. Von Südwesten her setzt sich nachfolgend wieder Hochdruckeinfluss durch.Der teils starke Westwind hält im Nordosten bis zum Abend an. Östlich von Weser und Werra kommt es zu Böen bis 60 km/h (7 Bft), etwa nordöstlich der Elbe zu stürmischen Böen bis 70 km/h (8 Bft), im küstennahen Binnenland vereinzelt auch zu Sturmböen bis 80 km/h (9 Bft).An der Ostseeküste muss häufiger mit Sturmböen bis 85 km/h (9 Bft), in exponierten Küstenlagen vereinzelt mit schweren Sturmböen um 90 km/h (10 Bft) gerechnet werden. Zum Abend lässt der Wind nach.Nach Westen und Süden zu sind keine warnwürdigen Wettererscheinungen zu erwarten. Lediglich in Hochlagen der ostbayerischen Mittelgebirge sowie auf einigen Alpengipfeln frischt der nordwestliche Wind stark böig auf (Böen 7 bis 8 Bft). In der Nacht zum Donnerstag lässt der Westwind deutlich nach. An der Ostseeküste und an der Nordfriesischen Küste muss aber noch mit Böen bis 60 km/h (7 Bft) gerechnet werden, in exponierten Ostseelagen mit stürmischen Böen bis 70 km/h (8 Bft). Am Morgen gibt es allenfalls an einigen Küstenabschnitten Vorpommerns steife Böen. In der Südwesthälfte Deutschlands herrschen windschwache Verhältnisse. Dort können sich vereinzelte Nebelfelder bilden.Am Donnerstag treten an der vorpommerschen Ostseeküste noch einzelne starke Windböen der Stärke 7 aus westlicher Richtung auf.Sonst sind keine warnwürdigen Wettererscheinungen zu erwarten.