Letzte Aktualisierung: 06.07.2016, 01.09 Uhr
Ein kleines, aber wirksames Tief zieht über Jütland hinweg zur Ostsee. Dahinter strömt mit teils stürmischem West- bis Nordwestwind Meeresluft aus polaren Breiten insbesondere in die Nordhälfte Deutschlands. In der Nacht zum Mittwoch sind im Norden und Nordosten noch einige Gewitter möglich, die mit Sturmböen bis 9 Bft (80 km/h) einhergehen können. Darüber hinaus bleibt es von der Nordsee bis zum Erzgebirgsraum sehr windig mit steifen bis stürmischen Böen 7-8 Bft bis weit ins nördliche und nordöstliche Binnenland hinein sowie Sturmböen 9 Bft, teils schweren Sturmböen 10 Bft an der See sowie in höheren Berglagen. Auch orkanartige Böen 11 Bft sind später an der Ostsee an exponierten Stellen nicht ganz ausgeschlossen.Im Westen und Süden verläuft die Nacht vergleichsweise ruhig und ohne Warnungen.Am Mittwoch weht im Norden und Osten weiterhin ein lebhafter und böiger Nordwestwind, der gegenüber der Nacht sogar noch etwas zulegt. Dabei kommt es verbreitet zu steifen Böen 7 Bft, in etwa nordöstlich der Elbe zu stürmischen Böen 8 Bft, vereinzelt auch Sturmböen 9 Bft. An der Küste muss wiederholt mit Sturmböen 8 bis 9 Bft, an der Ostsee anfangs auch noch mit schweren Sturmböen 10 Bft gerechnet werden. Zudem kann es im Nordosten (bevorzugt in Mecklenburg-Vorpommern) am Morgen noch das eine oder andere Gewitter mit Sturmböen geben.Nach Westen und Süden zu setzt sich leichter Hochdruckeinfluss durch, warnwürdige Wettererscheinungen stehen nicht auf der Karte. Lediglich in den Hochlagen der ostbayerischen Mittelgebirge sowie auf einigen Alpengipfeln frischt der nordwestliche Wind mitunter stark böig auf (Böen 7 bis 8 Bft).