Letzte Aktualisierung: 05.07.2016, 16.08 Uhr
Ein kleines, aber wirksames Tief zieht unter Verstärkung von der Nordsee über Jütland hinweg zur Ostsee. Dahinter strömt mit teils stürmischem West- bis Nordwestwind Meeresluft aus polaren Breiten insbesondere in die Nordhälfte Deutschlands. Heute Abend weht in weiten Teilen der Nordhälfte ein mäßiger bis frischer Wind aus Südwesten, der später von der Nordsee her mehr und mehr auf West bis Nordwest dreht. Dabei treten steife Böen 7 Bft (bis 60 km/h), bei kräftigen Schauern oder in Gewittern auch stürmische Böen 8 Bft (um 70 km/h) auf. An der Nordsee sowie im angrenzenden Binnenland wird es zunehmend stürmisch mit Böen 8 bis 9 Bft (bis 85 km/h). In exponierten Lagen sind sogar schwere Sturmböen 10 Bft (bis 100 km/h) nicht ausgeschlossen. Sturmböen 8 bis 9 Bft gibt es auch in exponierten Kamm- und Gipfellagen einiger Mittelgebirge (z.B. auf dem Brocken oder dem Fichtelberg). Darüber hinaus kommt es insbesondere im Norden und Osten zu weiteren Gewittern, die vor allem mit Sturmböen (8 bis 10 Bft), vereinzelt auch mit Starkregen und/oder kleinkörnigem Hagel einhergehen können. Auch am östlichen Alpenrand sind vereinzelte Gewitter nicht ausgeschlossen, die - so sie denn auftreten - durchaus kräftig ausfallen können.In der Nacht zum Mittwoch treten vor allem im Norden noch einige Gewitter auf, die mit Sturmböen bis 9 Bft, vereinzelt auch mit schweren Sturmböen 10 Bft einhergehen können. Zudem bleibt es von der Nordsee bis zum Erzgebirgsraum sehr windig mit stürmischen Böen 8 Bft bis weit ins nordöstliche Binnenland hinein und Sturmböen 9 Bft, teils schweren Sturmböen 10 Bft an der See sowie in höheren Berglagen. Auch orkanartige Böen 11 Bft sind an der Ostsee an exponierten Stellen nicht ganz ausgeschlossen.Im Westen und Süden verläuft die Nacht vergleichsweise ruhig, wobei sich nur vereinzelt Nebel bildet.Am Mittwoch weht im Norden und Osten weiterhin ein lebhafter und böiger Nordwestwind mit steifen bis stürmischen Böen, vereinzelt auch Sturmböen. An der Küste muss wiederholt mit Sturmböen 8 bis 9 Bft, an der Ostsee anfangs auch noch mit schweren Sturmböen gerechnet werden.Zudem kann es im Nordosten (bevorzugt in Mecklenburg-Vorpommern) noch das eine oder andere Gewitter mit Sturmböen geben.Nach Westen und Süden zu setzt sich leichter Hochdruckeinfluss durch, warnwürdige Wettererscheinungen stehen nicht auf der Karte.