Letzte Aktualisierung: 25.06.2016, 06.35 Uhr
Von Süden her strömen weiter schwül-heiße Luftmassen in den Osten und Süden Deutschlands. Auf den Westen hat bereits eine Kaltfront übergegriffen, die sich allmählich ostwärts verlagert. Dahinter strömt kühlere Meeresluft ein. Am Vormittag kommt es in einem Streifen von Rheinland-Pfalz und Hessen über Thüringen und Niedersachsen bis nach Mecklenburg-Vorpommern zu Gewittern, die zum Teil auch unwetterartig ausfallen. Es muss neben größerem Hagel (um 2 cm) und Sturmböen (Bft 9, bis 85 km/h) vor allem mit zum Teil heftigem Starkregen gerechnet werden. Dabei sind lokal eng begrenzt stündliche Niederschlagsmengen zwischen 25 und 40 l/qm möglich. Teils kann es auch länger kräftig regnen, dann sind Niederschlagsmengen zwischen 30 und 60 l/qm innerhalb von 3 bis 6 Stunden zu erwarten. Bis zum Mittag ziehen die Reste des Gewitterkomplexes schließlich nordwärts ab. Zum Nachmittag bilden sich vor allem über dem Osten und Nordosten, später auch im Süden von Deutschland erneut teils kräftige Gewitter. Dabei ist örtlich eng begrenzt wieder Unwetter mit teils heftigem Starkregen mit Mengen zwischen 25 und 40 l/qm möglich, vereinzelt auch darüber. Zudem muss mit größerem Hagel (um 4 cm) und schweren Sturmböen (Bft 10, bis 100 km/h) gerechnet werden. In der Nacht zum Sonntag lassen die Gewitter im Osten nach. Im Süden halten die Gewitter noch an, ziehen sich allerdings allmählich in Richtung Süd- und Südost-Bayern zurück. Dabei sind auch weiterhin Unwetter möglich.Im Osten und Südosten muss tagsüber nochmal mit einer großen Wärmbelastung gerechnet werden.