Wetterlage

08-01-2019 15:10
Letzte Aktualisierung: 08.01.2019, 15.53 Uhr

Das Frontensystem eines von Südskandinavien in den Nordwesten Polens ziehenden Sturmtiefs zieht Richtung Alpen ab. Dahinter wird in Staffeln immer kältere polare Meeresluft südwärts gegen die Alpen geführt. STARKER SCHNEEFALL/SCHNEEVERWEHUNGEN: Ab dem Mittag im Erzgebirge, danach auch an den Alpen und im Bayerischen Wald starker Schneefall mit unwetterartigen Neuschneemengen von 35 bis 50, in Staulagen von 70 bis 90 cm bis zum Freitag. Dabei Gefahr von starken Schneeverwehungen (ebenfalls Unwetter) bis zum Mittwoch.SCHNEEFALL/GLÄTTE/FROST: In den zentralen und süddeutschen Mittelgebirgen Schneefall, vor allem in höheren Lagen oberhalb 600 m bei leichtem Frost teils markanter Schneefall. Dort bis Donnerstag 10 bis über 30 cm Neuschnee mit der Gefahr von Verwehungen. In tieferen Lagen bei steigender Temperatur häufig in Regen übergehender Niederschlag, zuvor jedoch Glättegefahr durch geringen Schneefall.WIND/STURM: Verbreitet Sturmböen Bft 8/9 aus West, auf Nordwest drehend. An der Küste sowie im Bergland durchweg Sturmböen bis Bft 9, auf Berggipfeln sowie an der Nordsee schwere Sturmböen bis Bft 10, exponiert orkanartige Böen Bft 11 oder Orkanböen Bft 12. Auch im Alpenvorland in freien Lagen stürmische Böen Bft 8 aus Südwest. In der zweiten Nachthälfte von Norden her allmählich nachlassender Wind. Am Mittwoch an der See und im höheren Bergland noch Sturmböen bis Bft 9, exponiert auch darüber, im Tiefland meist nur Windböen bis Bft 7.GEWITTER: Einzelne kurze Gewitter gering wahrscheinlich. Dabei vereinzelt Sturmböen Bft 9.