Das Frontensystem eines von Südskandinavien in den Nordwesten Polens ziehenden Sturmtiefs zieht Richtung Alpen ab. Dahinter wird in Staffeln immer kältere polare Meeresluft südwärts gegen die Alpen geführt. STARKER SCHNEEFALL/SCHNEEVERWEHUNGEN (VORABINFORMATION): Ab dem Mittag im Erzgebirge, ab dem Abend im äußersten Süden Deutschlands Gefahr starken Schneefalls mit unwetterartigen Neuschneemengen von 35 bis 50, in Staulagen von 70 bis 90 cm bis zum Freitag. Dabei Gefahr von starken Schneeverwehungen (ebenfalls Unwetter) bis zum Mittwoch.SCHNEEFALL/GLÄTTE/FROST: In Süddeutschland Schneefall, vor allem in höheren Lagen oberhalb 600 m bei leichtem Frost teils markanter Schneefall. In tieferen Lagen bei steigender Temperatur häufig in Regen übergehender Niederschlag, zuvor jedoch Glättegefahr durch geringen Schneefall.WIND/STURM: Heute tagsüber ins Binnenland ausgreifend stürmische Böen oder Sturmböen Bft 8 bis 9 aus West, auf Nordwest drehend. An der Küste sowie im Bergland Sturmböen bis Bft 9, auf Berggipfeln sowie in Nordseenähe schwere Sturmböen bis Bft 10, exponiert orkanartige Böen Bft 11 oder Orkanböen Bft 12 nicht ausgeschlossen. Auch im Alpenvorland in freien Lagen stürmische Böen Bft 8 aus Südwest. Sturmlage bis in die Nacht zum Mittwoch hinein andauernd, in der zweiten Nachthälfte von Norden her allmählich nachlassender Wind.GEWITTER: Einzelne kurze Gewitter gering wahrscheinlich. Dabei vereinzelt Sturmböen Bft 9.