Wetterlage

02-01-2019 00:10
Letzte Aktualisierung: 02.01.2019, 00.44 Uhr

Die Kaltfront eines allmählich zum Baltikum ziehenden Sturmtiefs überquert aktuell die Alpen. Dahinter gelangen schubweise kältere Luftmassen aus polaren Breiten nach Deutschland.SCHNEE/GLÄTTE: Bis in den Vormittag hinein einzelne Schauer, Schneefallgrenze teilweise bis in tiefe Lagen sinkend. Aufsummiert seit gestern Abend in einigen Mittelgebirgen oberhalb etwa 400 bis 600 m bis zu 5 cm, im Erzgebirge in einigen wenigen Staulagen stellenweise bis zu 10 cm, an den Alpen in exponierten Staulagen bis zu 20 cm Neuschnee. Darunter nur wenig Schnee, trotzdem Glättegefahr, z.T. auch durch gefrierende Nässe. Im hohen Erzgebirge zunehmende Gefahr von Schneeverwehungen.Tagsüber besonders im Alpenstau weitere Schneefälle mit 5 bis 10 cm, exponiert bis 15 cm Neuschnee innert 12 h. Ansonsten im Süden und Südosten noch Schneeschauer mit nur geringen Neuschneezuwachs, lediglich im Erzgebirge örtlich um 5 cm. Dort ebenso wie in höheren Lagen der Alpen Gefahr von Schneeverwehungen.In der Nacht zum Donnerstag an den Alpen weitere Schneefälle, aber nur noch 1 bis 5 cm, in Staulagen bis 10 cm Neuschnee.Auch im Nordwesten aufkommende, leichte Niederschläge, bis in den zentralen Mittelgebirgsraum ausgreifend. Dabei im Weser-Ems-Gebiet teils Regen oder Nieselregen mit Glatteisgefahr, sonst überwiegend Schnee, aber maximal nur wenige Zentimeter Neuschnee.Im übrigem Land meist trocken, stellenweise aber Glättegefahr durch Überfrieren.FROST:Heute Nacht und morgens in mittleren und höheren Lagen der Mittelgebirge sowie gebietsweise im Süden leichter bis mäßiger Frost.Tagsüber im höheren Bergland leichter Dauerfrost.In der Nacht zum Donnerstag - mit Ausnahme des Nordseeumfeldes - verbreitet leichter, nach Süden zu auch mäßiger Frost.WIND/STURM: Mit Ausnahme des Westens und Südwestens lebhafter Nordwestwind. Dabei im Binnenland Böen 7 Bft, in Küstennähe sowie im Nordosten 8 Bft. Direkt an der Küste, auf den Inseln sowie im Bergland Böen 8 bis 10 Bft, exponiert (Brocken, Fichtelberg) orkanartige Böen 11 Bft. Von Westen her allmählich nachlassender Wind.Im Laufe des Vormittages weiter abnehmender Wind. Besonders in der Osthälfte sowie anfangs an der Nordsee noch frischer Nordwestwind mit Böen 7-8 Bft, an der Ostsee und im höheren Bergland bis 9 Bft, auf exponierten Gipfelnn 10 Bft. In der Nacht zum Donnerstag lediglich an der vorpommerschen Ostseeküste noch steife, exponiert stürmische Böen. In den Gipfellagen der östlichen und ostbayerischen Mittelgebirge sowie der Alpen stürmische Böen, vereinzelt Sturmböen.