Letzte Aktualisierung: 16.06.2016, 00.08 Uhr
Deutschland liegt im Einflussbereich einer Tiefdruckrinne, die von den Britischen Inseln über Norddeutschland bis nach Osteuropa reicht. Dabei ist mäßig warme und vor allem feuchte Luft wetterbestimmend. Heute Nacht gibt es bevorzugt im Nordwesten und Norden einzelne Schauer, wobei auch kurze Gewitter mit Starkregen möglich sind. Die Unwettergefahr ist aber nur sehr gering.Südlich der Donau fällt zeitweise schauerartiger Regen, wobei aber wohl keine warnwürdigen Mengen erreicht werden.Ansonsten lockern die Wolken auf, wobei sich stellenweise dichter Nebel bilden kann.In den Alpen setzt ausgangs der Nacht Föhn ein. Dabei sind in der Früh auf höheren Alpengipfeln erste Sturmböen um 80 km/h aus Süd zu erwarten.Tagsüber lebt die Gewittertätigkeit am Vormittag zunächst im Norden und Nordosten wieder auf, dabei kann es vereinzelt auch Starkregen und kleinen Hagel geben, die Unwettergefahr bleibt aber eher gering. Nachmittags und abends klingen die Schauer und Gewitter dort wieder ab.Dafür gibt es ab den Mittags- oder frühen Nachmittagsstunden im Westen vermehrt Gewitter, die sich auch auf die mittleren Landesteile ausweiten. Dabei ist lokal eng begrenzt ebenfalls mit Starkregen, kleinem Hagel und stürmischen Böen zu rechnen, bzgl. Starkregens sind auch Unwetter möglich.Im Südwesten fällt gebietsweise schauerartiger Regen, kurze Gewitter sind möglich, vereinzelt kann auch Starkregen auftreten. Im Süden und Osten Bayerns ist es dagegen zunächst föhnig und trocken, wobei es auf exponierten Alpengipfeln Sturm- oder schwere Sturmböen (Bft. 9 bis 10) aus Süd und in einigen Föhntälern starke bis stürmische Böen (7 bis 8 Bft.) aus Süd bis Südost geben kann.Spätnachmittags und abends besteht dann auch in Teilen Bayerns von Westen her die Gefahr einzelner kräftiger Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen, wobei dann lokal eng begrenzt auch Unwetter mit größerem Hagel und orkanartigen Böen möglich sind.In der Nacht zum Freitag weiten sich teils kräftige Gewitter von Bayern über Tschechien bis in die Osthälfte Deutschlands aus, wobei kleinräumig auch Unwettergefahr anfangs auch wegen schwerer oder gar orkanartiger Böen, später vor allem wegen Starkregens besteht. Auch im Westen/Nordwesten kann es kräftigen schauerartigen Regen, durchsetzt mit Gewittern, geben.Im äußersten Norden und im Südwesten ist dagegen kaum mehr mit Gewittern zu rechnen.