Wetterlage

15-06-2016 18:40

Letzte Aktualisierung: 15.06.2016, 19.45 Uhr

Deutschland liegt im Einflussbereich einer Tiefdruckrinne, die von den Britischen Inseln über Norddeutschland bis nach Osteuropa reicht. Dabei ist mäßig warme und vor allem feuchte Luft wetterbestimmend. Aktuell treten noch vielerorts Schauer und Gewitter auf. Dabei muss oft mit Starkregen über 15 l/qm in kurzer Zeit gerechnet werden, vereinzelt sind auch unwetterartige Mengen über 25 l/qm in kurzer Zeit oder über 35 l/qm in 6 Stunden möglich. Bei stärkeren Gewittern sind kleinkörniger Hagel und Sturmböen möglich. In der Nacht zum Donnerstag schwächen sich die Schauer und Gewitter von Westen allmählich wieder ab. Vor allem im Norden und Nordosten sind in der ersten Nachthälfte noch einzelne Schauer und Gewitter in Verbindung mit Starkregen um 20 l/qm in einer Stunde möglich. Südlich der Donau kann es länger andauernd regnen, warnwürdige Mengen werden jedoch nicht erreicht. Sonst ist örtlich erneut Nebel mit Sichtweiten unter 150 m möglich. In den Alpen setzt Föhn ein. Dabei sind ausgangs der Nacht auf höheren Alpengipfeln erste Sturmböen um 80 km/h aus Süd zu erwarten. Am Donnerstag entwickeln sich vor allem im Norden und in der Mitte erneut Gewitter, die vereinzelt Unwetter durch heftigen Starkregen sowie kleineren Hagel und Sturmböen bringen können. Auch im Süden sind am Nachmittag und Abend einzelne kräftige Gewitter nicht ausgeschlossen. Vor allem in Südbayern besteht dann Unwettergefahr durch Starkregen, aber auch durch größeren Hagel und Böen um 100 km/h. Auf den Alpengipfeln treten schwere Sturmböen um 100 km/h, vereinzelt auch Orkanböen um 120 km/h aus Süd auf. Bei Föhndurchbruch sind vor allem in den östlichen Alpentälern Windböen bis 60 km/h möglich.