Letzte Aktualisierung: 02.06.2016, 21.37 Uhr
Im Bereich schwacher Luftdruckgegensätze bestimmen nach wie vor feuchte Luftmassen das Wettergeschehen in Deutschland. In der Nacht zum Freitag ziehen die starken Gewitter größtenteils nach Westen ab und die Wetterlage beruhigt sich. Im äußersten Westen kann es aber bis in die zweite Nachthälfte hinein noch zu Gewittern und gewittrigen Starkregenfällen kommen. Dabei sind stellenweise Regenmengen von 20 bis 30 l/qm in wenigen Stunden zu erwarten, Unwetterereignisse mit noch größeren Regenmengen können nicht ausgeschlossen werden. Auf den äußersten Osten Deutschlands können im Verlauf der Nacht neue Starkregenfälle oder Gewitter übergreifen. Wo es länger aufklart, kann sich gebietsweise wieder Nebel bilden.Am Freitag zieht von der Früh weg von Gewittern durchsetzter Starkregen von Ostdeutschland westwärts, wobei gebietsweise Starkregen mit bis 25 Liter pro Quadratmeter pro Stunde möglich ist. Im weiteren Tagesverlauf entwickeln sich über der Mitte und dem Westen sowie Nordwesten, später auch zunehmend über dem Süden Deutschlands erneut heftige Schauer und Gewitter. Aufgrund der nur langsamen Verlagerung muss mit Starkregen von teils mehr als 25 Liter pro Quadratmeter gerechnet werden. Bei wiederholt auftretenden Schauern und Gewittern können kleinräumig Niederschlagssummen von über 35 l/qm in wenigen Stunden auftreten. Extreme Unwetterereignisse mit über 60 l/qm Regen sind nicht ausgeschlossen! Teils muss auch mit Hagel gerechnet werden. Über dem Süden werden eng begrenzt heftige Schauer und Gewitter erwartet, die punktuell Niederschlagsmengen von mehr als 25 Liter pro Quadratmeter pro Stunde bringen können. In der Nacht zu Samstag ist es im Norden oft klar. In der Mitte und im Süden lassen die Gewitter wieder nach, lokal können absterbende Zellen noch vorübergehend für Starkregen sorgen. In der zweiten Nachthälfte sind Gewitter dort die Ausnahme, gebietsweise fällt aber Regen, abseits der Regenfälle kann sich Nebel bilden.