Wetterlage

01-06-2016 23:40

Letzte Aktualisierung: 02.06.2016, 01.19 Uhr

Ein Tief verlagert sich heute Nacht vom Westen Deutschlands Richtung Frankreich, ein weiteres entsteht am Donnerstag über dem Osten Deutschlands. Dieses Tiefs lösen in der vorhandenen feuchtwarmen Luftmasse Gewitter und Starkregen aus. In der Nacht kommt es im Westen teils noch zu starken Gewittern, Richtung Süden ist teilweise auch Starkregen ohne Gewitter zu erwarten. Dabei kann es Regenmengen um 20 l/qm in einer Stunde, oder 20 bis 35 l/qm innerhalb weniger Stunden geben. Kleinräumig sind auch noch unwetterartige Entwicklungen mit größeren Regenmengen möglich. Von Polen und Tschechien her greifen in der Nacht erneut Gewitter auf den Osten Deutschlands über. Diese verlagern sich im Nachtverlauf westwärts. Bei diesen Gewittern kann es ebenso teils Starkregen um 20 l/qm innerhalb einer Stunde oder kleiner Hagel auftreten. Wo die Bewölkung auflockert kann es heute Nacht dichten Nebel geben. Am Donnerstagvormittag schwächt sich die Gewittertätigkeit über der Mitte und dem Norden nur vorübergehend ab. Am Nachmittag verstärken sich die Gewitter wieder. Dann muss im Norden wieder mit westwärts ziehenden starken Gewittern gerechnet werden. Dabei besteht Unwettergefahr durch Starkregen über 25 l/qm in kurzer Zeit, größeren Hagel und Sturmböen. Auch über der Mitte kommt es zu Gewittern und Starkregenfällen, die nur langsam westwärts ziehen. Dort besteht vor allem Unwettergefahr durch länger anhaltende Starkregenfälle, so dass kleinräumig Niederschlagssummen über 35 l/qm in wenigen Stunden auftreten können. Extreme Unwetterereignisse mit über 60 l/qm Regen sind nicht ausgeschlossen! Im Süden entstehen nur vereinzelt Gewitter, aber auch dort besteht ein gewisses Unwetterrisiko durch Starkregen, weil sich die Gewitter dort kaum verlagern.