Letzte Aktualisierung: 30.05.2016, 15.54 Uhr
Ein Tief zieht heute ganz langsam von Südwestdeutschland in Richtung Frankreich. Dabei lenkt es feuchtwarme Luftmassen in den Norden und Osten des Vorhersageraums, während sich in den anderen Landesteilen kühle bis mäßig warme Meeresluft durchsetzt. Heute Nachmittag entwickeln sich vornehmlich im Norden und Osten des Vorhersageraums vermehrt kräftige Gewitter. Dabei sind örtlich großer Hagel bzw. starke Hagelansammlungen sowie heftiger Starkregen wahrscheinlich. Es besteht Unwettergefahr! Für die Regionen zwischen der deutsch-niederländischen und der deutsch-polnischen Grenze wurde eine Vorabinformation vor schweren Gewittern herausgegeben, die detaillierten Warnungen können aber nur zeitnah erfolgen.Aktuell gibt es vor allem in einem Streifen von Osnabrück über das östliche Niedersachsen bis ins nördliche Brandenburg Unwetter mit heftigem Starkregen und lokal größerem Hagel.Im Süden des Landes verläuft der Tag vergleichsweise ruhig, nur vereinzelt entwickeln sich auch dort einzelne Gewitter.Abgesetzt von den Gewittern frischt der nordöstliche Wind besonders an der Ostsee mitunter stark böig auf mit einzelnen steifen Böen 7 Bft. Zudem gibt es im Hochschwarzwald Sturmböen aus Südwesten. In der kommenden Nacht lässt die Gewittertätigkeit im Norden und Osten allmählich nach, trotzdem kann es gebietsweise noch Starkregen geben. Weiter südlich lockert sich die Bewölkung teilweise auf, stellenweise bildet sich Nebel.Am Dienstag entwickeln sich nach einer vormittäglichen Pause erneut teils kräftige Gewitter. Schwerpunkt ist der Nordosten, sprich die Regionen um die Elbe herum sowie nordöstlich davon. Dabei sind auch wieder Unwetter durch Starkregen und/oder Hagel möglich. Auch in Süddeutschland können sich einzelne Gewitter entwickeln, die aber nicht so kräftig ausfallen wie im Nordosten.