Heute und morgen ist im Westen und Süden noch relativ milde Luft wirksam, wobei der Ausläufer eines Tiefs bei Irland für Wolkenaufzug und örtlich für Regen sorgt. In den Norden und Osten gelangt am Rande eines Hochs über Skandinavien arktische Kaltluft aus Nordosteuropa, die ab Samstag auch nach Süddeutschland gelangt. Morgens gibt es häufig leichten Luft- bzw. Bodenfrost. Dabei muss stellenweise mit Glätte gerechnet werden. Der Ost- bis Südostwind lebt besonders im Nordwesten und in einigen Hochlagen (westliche und zentrale Mittelgebirge, Alpen) auf. Dabei treten steife (7 Bft, um 55 km/h), an der See auch stürmische Böen (8 Bft, um 65 km/h) auf. Auf einigen Alpengipfeln sind einzelne Sturmböen (9 Bft, um 80 km/h) aus südlichen Richtungen nicht ausgeschlossen. Tagsüber frischt der Ostwind besonders im Norden weiter auf mit Sturmböen an der Küste und steifen bis stürmischen Böen im Binnenland. In der Mitte und im Süden beschränken sich warnwürdige Böen (Stärke 7 Bft oder darüber) auf die Hochlagen des Berglands sowie einige freie Lagen. Darüber hinaus stehen tagsüber keine warnwürdigen Wettererscheinungen auf der Karte. In der Nacht zu Freitag greifen von Westen Niederschläge auf die Mitte und den Süden über. Dabei kann in den höchsten Lagen der nördlichen Mittelgebirge der Regen in Schneeregen oder Schnee übergehen, wobei die erwarteten Mengen gering sind. An den Alpen liegt die Schneefallgrenze um 1200 m, auch dort kann vor allem in der zweiten Nachthälfte etwas Schnee fallen. In der Nordosthälfte ist es mit Tiefstwerten um -1 Grad verbreitet leicht frostig, im Westen und südlich des Mains bleibt es dagegen meist frostfrei. Der östliche Wind weht im Norden frisch mit steifen Böen(7 Bft, um 55 km/h), an den Küsten muss mit stürmischen Böen (8 Bft, um 65 km/h) oder Sturmböen (9 Bft, um 80 km/h) gerechnet werden, auch im Erzgebirge und im Harz sind einzelne steife oder stürmische Böen nicht ausgeschlossen.