Wetterlage

14-03-2018 23:40


Die nach Deutschland eingeflossene Meereskaltluft ist unter leichten Hochdruckeinfluss gelangt. In der Folge wird an der Südflanke eines Hochs über Skandinavien trockene und kalte Luft aus Nordosteuropa zunächst in die Nordhälfte, am Wochenende auch nach Süddeutschland geführt. Ausgangs der Nacht zum Donnerstag ist es meist trocken, im Westen und Süden auch oft klar. Stellenweise bildet sich Nebel. Mit Ausnahme einiger Regionen West- und Norddeutschlands gibt es leichten Luft- bzw. Bodenfrost, dabei muss stellenweise mit Glätte durch gefrierende Nässe oder Reif gerechnet werden. Der Ost- bis Südostwind lebt besonders an und auf der Nordsee sowie im Nordwesten und in einigen Hochlagen (westliche und zentrale Mittelgebirge, Alpen) auf. Dabei treten steife (7 Bft, um 55 km/h) bis stürmische Böen (8 Bft, um 65 km/h) auf. Auf einigen Alpengipfeln sind einzelne Sturmböen (9 Bft, um 80 km/h) aus südlichen Richtungen nicht ausgeschlossen. Tagsüber frischt der Ostwind besonders im Norden weiter auf mit Sturmböen an der Küste und steifen bis stürmischen Böen im Binnenland. In der Mitte und im Süden beschränken sich warnwürdige Böen (Stärke 7 Bft oder darüber) auf die Hochlagen des Berglands sowie einige freie Lagen. Darüber hinaus stehen tagsüber keine warnwürdigen Wettererscheinungen auf der Karte. In der Nacht zu Freitag greifen von Westen Niederschläge auf die Mitte und den Süden über. Dabei kann in den höchsten Lagen der nördlichen Mittelgebirge der Regen in Schneeregen oder Schnee übergehen, wobei die erwarteten Mengen gering sind. An den Alpen liegt die Schneefallgrenze um 1200 m, auch dort kann vor allem in der zweiten Nachthälfte etwas Schnee fallen. In der Nordosthälfte ist es mit Tiefstwerten um -1 Grad verbreitet leicht frostig, im Westen und südlich des Mains bleibt es dagegen meist frostfrei. Der östliche Wind weht im Norden frisch mit steifen Böen(7 Bft, um 55 km/h), an den Küsten muss mit stürmischen Böen (8 Bft, um 65 km/h) oder Sturmböen (9 Bft, um 80 km/h) gerechnet werden, auch im Erzgebirge und im Harz sind einzelne steife oder stürmische Böen nicht ausgeschlossen.