Die Ausläufer eines Tiefs über Nordwestrussland ziehen allmählich ostwärts ab. In der Folge wird an der Südflanke eines Hochs über Skandinavien zunehmend trockene Luft polaren Ursprungs nach Deutschland geführt. Ausgangs der Nacht in der Ost- und Südosthälfte Schauer. Im Nordosten kann es bis in tiefere Lagen Schnee geben, ansonsten liegt die Schneefallgrenze um 400 bis 600 m in den östlichen Mittelgebirgen und bei etwa 1000 m an den Alpen. Bis dahin können bis zu 5 cm, in Staulagen des Erzgebirges auch bis 10 cm Neuschnee fallen. Entsprechend besteht Glättegefahr durch Schnee und Schneematsch. In der Westhälfte ist es dagegen teils aufgelockert, örtlich bildet sich Nebel. Vor allem im Bergland, aber auch bei längerer Zeit aufgelockerter Bewölkung kann es leichten Frost und Glätte durch Überfrieren geben. Der Wind weht in höheren Lagen teils noch kräftig mit steifen Böen (Bft 7, um 55 km/h) oder stürmischen Böen (Bft 8, um 65 km/h) in Gipfellagen. Heute früh und am Vormittag gibt es vor allem in den östlichen Mittelgebirgen, an den Alpen und in Vorpommern weitere Schneeschauer. Während in tiefen Lagen der Schnee nicht liegen bleibt, können im Stau des Erzgebirges und der Alpen noch einmal mehrere Zentimeter Neuschnee hinzukommen, wobei weiterhin mit Glätte zu rechnen ist. Anfangs kann es auf exponierten Berggipfeln noch einzelne steife oder stürmische Böen geben. Im Verlauf des Vormittags nimmt der Wind weiter ab. In der Nacht zu Donnerstag ist es weitgehend trocken, im Westen und Süden klart es verbreitet auf. Von der Ostsee bis zu den Alpen sowie in geschützten oder höheren Mittelgebirgslagen gibt es leichten Frost mit Glätte durch überfrierende Nässe oder Reif. Der Wind lebt etwas auf, in Gipfellagen kann es wieder steife Böen (Bft 7, um 55 km/h) oder vereinzelte stürmische Böen (Bft 8, um 65 km/h) geben. Nebel bildet sich nur vereinzelt.