Das Tief nahe der Odermündung entfernt sich langsam nach Südschweden. Mit westlicher Strömung gelangt dabei weiterhin erwärmte Meereskaltluft nach Deutschland.In der Nacht zum Donnerstag fällt im Nordosten gebietsweise Schnee, Schneeregen oder (örtlich) teils gefrierender Regen. Es tritt dabei Straßenglätte auf. Sonst entwickeln sich einzelne Schauer, oberhalb von 400 bis 600 m fällt etwas Neuschnee. Der Südwestwind weht in den Kammlagen stark böig bis stürmisch. Im Norden bildet sich teils dichter Nebel mit Sichtweiten unter 150 m. Im Nordosten sowie im äußersten Süden und in den Mittelgebirgen gibt es leichten Frost. Weiterhin besteht abgesehen vom Nordwesten und den Flusstälern im Westen die Gefahr von Bodenfrost. Daher muss verbreitet mit Glätte durch gefrierende Nässe gerechnet werden.Am Donnerstag gibt es anfangs im Nordosten Schneeschauer. Ab dem Nachmittag erreichen die Ausläufer eines Tiefs über der Nordsee den Nordwesten. Die dort aufkommenden Niederschläge gehen oberhalb von etwa 600 m in Schnee über. Das führt in Gipfellagen der westdeutschen Mittelgebirge wieder zu ein paar cm Neuschnee. Im Vorfeld des Tiefausläufers nimmt der Wind zu. Im Westen und in der Mitte kann es bis in tiefe Lagen steife Böen (Bft 7) geben, im Gipfellagen stürmische Böen (Bft 8) und exponiert, wie etwa auf dem Brocken, Sturmböen (Bft 9).