Der Ausläufer eines Tiefs über Irland zieht über den Norden Deutschlands hinweg nordostwärts. Er verdrängt auch dort allmählich die Kaltluft. Auf seiner Rückseite fließt Meeresluft ein. Aktuell zieht ein Niederschlagsgebiet zur Ostsee ab. Zuvor hatte es im Norden und Nordosten verbreitet gefrierenden Regen gegeben. Glättegefahr besteht weiterhin in den Gebieten, in denen es geregnet hat und wo es aktuell noch leichten Frost gibt.In einigen höheren Berglagen kann es aufliegende Wolken mit Sichtweiten unter 150 m geben. Sonst sind vorerst keine wetterbedingten Gefahren zu erwarten. In der Nacht zum Dienstag ist es zunächst meist niederschlagsfrei, später kommt am Alpenrand und in Ostbayern leichter Niederschlag auf, der gegen Morgen den Erzgebirgsraum erfasst. Teils kann es geringen Schneefall geben, örtlich ist aber auch gefrierender Regen mit Glatteisbildung möglich. Die Temperatur geht verbreitet in den leichten Frostbereich bis -4 Grad zurück. Örtlich kann sich auch dichter Nebel bilden. Stellenweise kann es zu Glätte kommen, durch Reif oder überfrierende Nebelnässe. Der Wind nimmt in der Nacht allgemein wieder ab. Am Dienstagvormittag schneit es im Erzgebirgsraum und an den Alpen leicht. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 600 m in Sachsen und 1000 bis 1200 m am Alpenrand. Ansonsten sind abgesehen von örtlicher Glättegefahr in den Frühstunden und ein paar Nebelfeldern keine warnrelevanten Wetterereignisse zu erwarten.