Der Ausläufer eines Tiefs über Irland zieht über den Norden Deutschlands hinweg nordostwärts. Er verdrängt auch dort allmählich die Kaltluft. Auf seiner Rückseite fließt recht milde Meeresluft ein. Aktuell zieht ein Niederschlagsgebiet über den Norden Deutschlands hinweg nordostwärts. Dabei kann in Ostseenähe Schnee fallen, wobei bis zu 3 cm Neuschnee zusammen kommen können. In größeren Teilen Norddeutschlands muss verbreitet mit gefrierendem Regen gerechnet werden, dabei kann es zu unwetterartiger Glatteisbildung kommen. Es wurden Unwetterwarnungen ausgegeben. Nur Vorpommern ist davon wahrscheinlich noch nicht betroffen.Im Westen ist es meist frostfrei, ansonsten herrscht meist leichter Frost bis -5 Grad. In einigen höheren Berglagen kann es aufliegende Wolken mit Sichtweiten unter 150 m geben. Der Wind weht an einigen Küstenabschnitten noch mit steifen Böen bis 60 km/h (Bft 7) aus Ost bis Südost. Im höheren Bergland frischt er etwas stärker aus Süd bis Südwest auf. In einigen Kammlagen kommt es zu steifen Böen bis 60 km/h (Bft 7), auf dem Brocken kann es auch Sturmböen bis 80 km/h (Bft 8 bis 9) geben.Tagsüber regnet und schneit es im Norden Schleswig-Holsteins sowie in Vorpommern zunächst noch leicht. Bei noch gefrorenem Boden kann es weiterhin zu Glatteis kommen. In der zweiten Tageshälfte lassen die Niederschläge dann auch im nördlichen Schleswig-Holstein nach und es bleibt überall trocken. An der Grenze zu Tschechien weht der Böhmische Wind, der zu steifen und auf den Bergen zu stürmischen Böen führen kann. In der Nacht zum Dienstag ist es zunächst meist niederschlagsfrei, später kommt am Alpenrand und in Ostbayern leichter Niederschlag auf. Teils kann es geringen Schneefall geben, örtlich ist aber auch gefrierender Regen mit Glatteisbildung möglich. Die Temperatur geht verbreitet in den leichten Frostbereich bis -4 Grad zurück. Örtlich kann sich auch dichter Nebel bilden. Stellenweise kann es zu Glätte kommen, durch Reif oder überfrierende Nebelnässe. Der Wind nimmt in der Nacht allgemein wieder ab.