Wetterlage

04-03-2018 02:40


Am Rande eines Tiefkomplexes über dem nahen Ostatlantik wird in den Süden und Westen allmählich mildere, aber auch feuchtere Luft herangeführt. Im Norden und Osten ist unter leichtem Hochdruckeinfluss zunächst noch trockenkalte Festlandsluft wetterbestimmend.Heute früh schneit es vor allem in einem Streifen vom Niederrhein bis nach Südostbayern noch leicht, wobei es nur wenige Zentimeter Neuschnee gibt. Nordöstlich davon ist es meist niederschlagsfrei. Im Süden und Westen kann es dagegen stellenweise regnen, wobei die Gefahr von Glatteis besteht. Dort ist die Schneefallgrenze auf etwa 1000 m gestiegen. Im Südwesten lockern die Wolken teilweise auch auf und es bildet sich örtlich Nebel. Dabei kann es Glätte durch überfrorene Nässe geben. Der Wind weht im Nordseeumfeld und an der Schleswig-Holsteinischen Ostseeküste weiterhin mit Böen bis 60 km/h (Bft 7), in exponierten Lagen um 70 km/h (Bft 8) aus östlichen Richtungen. In den Niederungen West- und Südwestdeutschlands ist es teilweise frostfrei. Sonst muss mit leichtem bis mäßigem, Richtung Oder und Neiße sowie im östlichen Mittelgebirgsraum vereinzelt auch mit strengem Frost gerechnet werden. Tagsüber fällt anfangs zwischen NRW bzw. dem Emsland und Ostbayern noch stellenweise etwas Regen oder Schnee, örtlich auch gefrierender Regen. Dabei besteht streckenweise Glättegefahr. Nennenswerte Niederschlagsmengen werden nicht mehr erwartet. In der zweiten Tageshälfte lassen die Niederschläge dann nach und es bleibt trocken, ehe am Abend von Südwesten her erneut ein Regenband auf Deutschland übergreift. Im Norden und Osten herrscht gebietsweise nochmals leichter Dauerfrost, sonst kann sich mildere Luft durchsetzen. In exponierten Lagen an der Nordsee sowie an der Schleswig-Holsteinischen Ostseeküste können weiterhin starke bis stürmische Böen (Bft 7 bis 8) aus Ost bis Südost auftreten.