Während auf den Süden und Westen erste atlantische Tiefausläufer übergreifen, gelangt in den Norden und Osten zunächst noch trockenkalte Festlandsluft.Heute Früh schneit es vom Rheinland und Westmünsterland über Mittelhessen bis nach Franken und zur Oberpfalz noch zeitweise leicht, der Schneefall lässt aber bis zum frühen Nachmittag weiter nach, so dass es nur noch wenige Zentimeter Neuschnee gibt. Dabei ist dort verbreitet - wie auch weiter südwestlich - mit Glätte durch überfrorene Nässe und Schnee zu rechnen. Im Südwesten gibt es dazu noch örtlich Nebel. Bis zum Mittag löst sich der Nebel meist auf und die Glättesituation entspannt sich bei in den Niederungen West- und Süddeutschlands auf über den Gefrierpunkt steigenden Temperaturen.Im Ostseeumfeld und im nördlichen Schleswig-Holstein kann es anfangs gebietsweise noch etwas Schnee geben, die Mengen sind aber gering und die Tendenz zu Schneeverwehungen lässt weiter nach. Ansonsten ist es zunächst trocken.Nachmittags und abends ziehen erneut leichte Niederschläge von Frankreich und der Schweiz her in den Südwesten, die am Ober- und Hochrhein als Regen, sonst zunächst oft als Schnee fallen. Im Schwarzwald steigt die Schneefallgrenze abends auf etwa 500 bis 1000 m. Örtlich kann auch gefrierender Regen auftreten.Im Nordwesten weht lebhafter Ost- bis Südostwind mit steifen Böen an den Küsten, in exponierten Nordseeküstenabschnitten auch stürmischen Böen (Bft 7 bis 8). Im Tagesverlauf gibt es auch im Emsland und Ostfriesland einzelne Böen Bft 7.Bis zum Vormittag gibt es allgemein leichten bis mäßigen, im Norden und Osten auch strengen Frost. Mittags und nachmittags steigt die Temperatur im Süden und Westen auf über 0 Grad, während es im Norden und Osten leichten, vereinzelt mäßigen Dauerfrost gibt.In der Nacht zum Sonntag kommen die leichten Niederschläge im Südwesten bis in den Südosten und die mittleren Landesteile voran. Dabei fällt nach Norden und Osten zu anfangs bis in die Niederungen etwas Schnee, der aber meist in Regen übergeht und später von Südwesten her wieder nachlässt. Die Schneefallgrenze steigt im Südwesten und Süden auf 500 bis über 1000 m (Südschwarzwald, Alpen). Stellenweise kann es auch gefrierenden Regen geben, Unwetter bzgl. Glatteises nicht ausgeschlossen. Am Nord- und Ostrand des Niederschlagsgebietes und im Bergland gibt es einige Zentimeter Neuschnee. Im Südwesten lockern die Wolken später wieder auf und es bildet sich örtlich Nebel. Dabei kann es Glätte durch überfrorene Nässe geben.Im Norden und Osten bleibt es trocken.Der Wind weht im Nordwesten und auf den Bergen böig aus Südost bis Ost. Im Nordseeumfeld gibt es steife, vereinzelt stürmische Böen, ebenso in den Kamm- und Gipfellagen einiger Mittelgebirge.In den Niederungen West- und Südwestdeutschlands bleibt es teilweise frostfrei. Sonst muss mit leichtem bis mäßigem, Richtung Oder und Neiße sowie im östlichen Mittelgebirgsraum vereinzelt auch mit strengem Frost gerechnet werden.