Ein kleinräumiges Tiefdruckgebiet überquert heute im Tagesverlauf die Südhälfte mit teils markanten Schneefällen an dessen Nordflanke.Die Niederschläge in der Südhälfte weiten sich bis zum Nachmittag auch bis nach Ostbayern aus. Dabei fällt entlang des Oberrheins in tiefen Lagen sowie ganz im Süden - von der Baar bis ins südliche Alpenvorland - meist Regen. Dabei ist bei leichtem Bodenfrost ganz vereinzelt gefrierender Regen nicht ausgeschlossen, aber eher unwahrscheinlich.Weiter nördlich, bis hinauf etwa zu einer Linie Südpfalz - Fichtelgebirge, schneit es. Bis zum Abend fallen meist 1 bis 5 cm Neuschnee, vom Schwarzwald über die Schwäbische Alb bis ins westliche Oberbayern 5 bis 10 cm, gebietsweise bis 15 cm, in Staulagen des Schwarzwaldes und der Alb bis nahe 20 cm. Unwetterartige Mengen werden somit wohl nur in etwas höher gelegenen Staulagen erreicht, weshalb von einer entsprechenden Warnung abgesehen wurde.Auf den höchsten und exponierten Alpengipfeln gibt es einzelne Sturm- oder schwere Sturmböen aus West bis Südwest.Nördlich des Mains dominiert schwacher Hochdruckeinfluss, so dass dort tagsüber wahrscheinlich keine warnrelevanten Wetterereignisse zu erwarten sind. Lediglich ganz im Nordosten kann es vereinzelt kurze Schnee- oder Graupelschauer geben, die aber keine nennenswerten Niederschläge hinterlassen.In der Nacht zum Sonntag ziehen sich die Niederschläge allmählich Richtung Alpen und Alpenvorland zurück. Dabei sinkt die Schneefallgrenze auch ganz im Süden allmählich bis in die Niederungen. Im Süden Baden-Württembergs und Bayerns fallen nochmals recht verbreitet 1 bis 5 cm, nach Osten zu, also im östlichen Oberbayern und an den Alpen auch um 10 cm Neuschnee.Im übrigen Land bleibt es - abgesehen von ganz vereinzelten unergiebigen Schneeschauern im äußersten Osten - trocken.Verbreitet gibt es leichten, vor allem im zentralen und östlichen Mittelgebirgsraum bei Aufklaren auch mäßigen Frost. Vereinzelt kann sich Nebel bilden und örtlich tritt Glätte durch überfrorene Nässe oder Reif auf.