Die nach Deutschland einfließende subpolare Meeresluft gelangt heute unter leichten Hochdruckeinfluss. Nur im äußersten Süden macht sich anfangs noch ein Tiefausläufer bemerkbar, der sich aber vorübergehend abschwächt. Er wird aber am Samstag durch ein kleines, von Frankreich in Richtung Alpen ziehendes Tief wieder reaktiviert. Heute zieht sich der Niederschlag im Süden mehr und mehr an die Alpen zurück, wo die Schneefallgrenze etwa auf 1200 bis 1000 m sinkt. In der Mitte und im Westen ist es zunächst noch gebietsweise neblig und/oder glatt. An der See frischt der Südwest- bis Westwind mitunter stark böig auf, steife Böen Stärke 7 Bft bleiben aber die Ausnahme. In der Nacht zum Samstag gibt es mit Ausnahme einiger küstennaher Regionen sowie gebietsweise auch im Südwesten leichten Frost zwischen 0 und -5 Grad. Gebietsweise bildet sich Nebel, hier und da kann es glatt werden durch gefrierende Nässe oder Reif.Am frühen Samstagmorgen setzt im äußersten Südwesten von Frankreich her leichter Niederschlag ein, der teils als Regen, teils als Schnee fällt. Örtlich ist auch gefrierender Regen mit Glatteis nicht ganz ausgeschlossen. Am Samstag breitet sich der Niederschlag unter Intensivierung weiter nach Osten in Richtung Bayern und auch noch ein Stück nach Norden Richtung Main und Mosel, vielleicht sogar noch etwas weiter nördlich, aus. Während ganz im Süden die Schneefallgrenze auf deutlich über 1000 m steigt, schneit es nach Norden hin bis ganz runter. Dabei kann sich eine dünne Schneedecke bilden. Am kräftigsten schneit es wahrscheinlich in einem Streifen vom Saarland über die Pfalz bis in die nördlichen Landesteile von Baden-Württemberg, wo durchaus bis 10 cm, örtlich sogar um 15 cm Neuschnee binnen 12 h zusammenkommen können. Noch ist die Vorhersage mit einigen Unsicherheiten behaftet. Bitte verfolgen Sie die Warnlage ab heute Abend genau, wenn konkrete Warnungen herausgegeben werden.