Wetterlage

11-02-2018 09:10


Von Westen greift ein Tiefausläufer mit Niederschlägen auf Deutschland über und sorgt für einen wechselhaften und im Nordwesten teils stürmischen Tag. Ihm folgt erwärmte Meereskaltluft polaren Ursprungs.Heute breitet sich Schneefall auch auf den Osten und Süden aus. Die Schneefallgrenze steigt von Westen auf 400 bis 600 Meter. Die Neuschneemengen liegen zwischen 2 und 5 cm in 12 Stunden, in den Nordweststaulagen einiger Mittelgebirge auch bei 5 bis 10 cm. Anfangs gibt es zudem Frost und Glätte auch durch gefrierende Nässe.Beim Übergang von Schnee in Regen ist lokal auch gefrierender Regen möglich.Im Norden und Westen treten Windböen (Bft 7), in freien Lagen stürmische Böen (Bft 8) aus Südwest auf. In für Südwestwind anfälligen Lagen in der Mitte können Windböen auftreten. An der See und im Bergland gibt es stürmische Böen, an der Nordsee und in exponierten Höhenlagen muss mit Sturmböen (Bft 9) gerechnet werden. In exponierten Küstenlagen der Nordsee (vor allem an der nordfriesischen Küste) können zudem schwere Sturmböen (Bft 10) oder orkanartige Böen (Bft 11) aus West auftreten. Auf dem Brocken sind orkanartige Böen (Bft 11) wahrscheinlich. Ab dem Abend sind in Nordseenähe einzelne kurze Gewitter nicht auszuschließen.In der Nacht zum Montag gibt es im Süden Schauer, die bis in tiefe Lagen in Schnee übergehen. An den Alpen schneit es längere Zeit. Auch an der Küste gibt es zahlreiche Schneeschauer, die an der Nordsee mit kurzen Gewittern einhergehen können. Weiter im Binnenland werden die Schauer seltener und es kann gebietsweise aufklaren. Der Wind wird weiter landeinwärts schwächer. An der See treten jedoch weiterhin Böen bis Sturmstärke auf. Bei Tiefsttemperaturen zwischen 0 und -5 Grad besteht streckenweise Glättegefahr.