Wetterlage

29-01-2018 17:40

Letzte Aktualisierung: 29.01.2018, 18.26 Uhr

Die Kaltfront eines zum Baltikum ziehenden Tiefs überquert heute Nacht Deutschland von Nord nach Süd. Dienstag tagsüber sorgt ein Zwischenhoch für vorübergehende Wetterberuhigung.Heute Nacht weht zunächst noch lebhafter Südwest- bis Westwind mit einzelnen steifen, an der vorpommerschen Ostseeküste und anfangs auch im Erzgebirgsvorland stürmischen Böen (Bft 7 bis 8). In den Kamm- und Gipfellagen vieler Mittelgebirge gibt es Sturmböen, auf exponierten Gipfeln auch schwere Sturmböen, auf dem Brockenplateau anfangs orkanartige Böen (Bft 9 bis 11). Von Südwesten her flaut der Wind im Laufe der Nacht allmählich ab.Bis zur zweiten Nachthälfte zieht das Regengebiet von Nord- nach Süddeutschland. In höheren Mittelgebirgslagen, etwa oberhalb von 400 bis 700 m, gehen die Niederschläge später in Schnee über, lassen dann aber rasch wieder nach, so dass es nur in den höchsten Lagen für eine dünne Schneedecke reicht.Im Schwarzwald und an den Alpen bleibt die Schneefallgrenze noch meist oberhalb von 1000 m. In den Frühstunden ist in einigen Alpentälern und im östlichen Niederbayern stellenweise gefrierender Regen nicht ganz ausgeschlossen.Im Norden und in der Mitte lassen die Niederschläge später rasch wieder nach und die Wolken lockern gebietsweise auf. Dann besteht im Mittelgebirgsraum örtlich Glättegefahr durch gefrierende Nässe, stellenweise ist dort auch leichter Frost möglich. In den Niederungen kann es gebietsweise Bodenfrost geben, dort ist vereinzelte Glätte ebenfalls nicht ganz ausgeschlossen.Am Dienstag lassen die Regenfälle vormittags auch im Süden rasch nach.Im Nordosten bleibt es zunächst noch windig mit steifen, entlang der vorpommerschen Ostseeküste auch stürmischen Böen aus West bis Nordwest, in den Kamm- und Gipfellagen der östlichen Mittelgebirge ist anfangs noch mit Sturmböen zu rechnen.Im Tagesverlauf nimmt der Wind aber weiter ab.