Letzte Aktualisierung: 16.01.2018, 06.27 Uhr
Ein atlantischer Tiefausläufer überquert Deutschland von West nach Ost; er leitet einen wechselhaften und windigen Wetterabschnitt ein. Heute früh nimmt der Wind vorübergehend ab, vor allem in der Südhälfte gibt es noch starke, in freien Lagen auch stürmische Böen aus Süd bis Südwest, ebenso an den Küsten.In den Kamm- und Gipfellagen der Mittelgebirge und der Alpen muss weiterhin mit Sturm- und schweren Sturmböen gerechnet werden, auf exponierten Gipfeln auch mit orkanartigen Böen (Bft 9 bis 11).Im Osten und Südosten fällt verbreitet Niederschlag, im östlichen Bergland als Schnee, dort fallen bis zum Vormittag in Staulagen oberhalb von 600 m örtlich nochmals um 10 cm. Von Ostvorpommern bis zur Lausitz sowie in Ostbayern schneit es teils auch bis in tiefe Lagen mit Glättegefahr durch Schneematsch. Im Südosten Bayerns fällt örtlich auch gefrierender Regen.Im Westen und Nordwesten gibt es Schauer, dabei ist ein kurzes Graupelgewitter mit steifen bis stürmischen Böen nicht ausgeschlossen.Im Tagesverlauf frischt der Wind im Süden und Westen wieder aus Südwest bis West auf. Dort sind verbreitet steife bis stürmische Böen Bft 7 bis 8 bis in tiefe Lagen zu erwarten, vor allem in freien Lagen bzw. im Alpenvorland vereinzelt auch Sturmböen Bft 9. Auf exponierten Berggipfeln kommt es weiterhin zu Sturm- oder schweren Sturmböen Bft 9 bis 10, in den Gipfellagen des Schwarzwaldes und der Alpen zu orkanartigen Böen oder Orkanböen Bft 11 bis 12.Im Norden und Osten gestaltet sich die Windentwicklung entspannter, dort gibt es hauptsächlich an der Küste, aber auch in Schauer- und Gewitternähe steife, vereinzelt stürmische Böen.Im Schwarzwald und im Oberallgäu regnet es teils länger anhaltend mit Mengen bis 30 mm bis zum heutigen Abend. Die Schneefallgrenze sinkt dort abends auf 600 m im Nordschwarzwald und 900 m im Allgäu. Darüber gibt es teils markante Schneefälle.In der Mitte und im Norden gibt es Schneeregen-, Schnee- und Graupelschauer, vereinzelt sind auch Gewitter dabei. Dabei kann auch in tiefen Lagen kurzzeitig Glätte durch Schneematsch auftreten.Neuschneezuwachs um 5 cm kann es in Lagen zwischen 300 m (Harz) und 600 m (südlicher zentraler Mittelgebirgsraum) geben, in Staulagen sind im Verlauf des Tages durch wiederholte Schauer auch bis 15 cm Neuschnee möglich. In der Nacht zum Mittwoch gehen die Niederschläge im Süden oft bis in tiefe Lagen in Schnee über, klingen aber allmählich ab. Lediglich im Schwarzwald, an den Alpen und im südlichen Alpenvorland kann es noch längere Zeit schneien mit bis zu 10 cm, in höher gelegenen Staulagen bis 20 cm Neuschnee.Im Norden und in der Mitte klingen die Schauer ebenfalls vorübergehend ab, später kommen im Westen und Südwesten, bis in die mittleren Landesteile ausgreifend erneut Schauer und kurze Gewitter auf, die oft bis in tiefe Lagen als Graupel und Schnee fallen. Im Bergland kann es erneut um 5 cm Neuschnee geben, in höher gelegenen Staulagen mehr, in den Niederungen gibt es Glätte durch Schnee und Schneematsch.Der Wind nimmt vorübergehend ab und es gibt nur noch auf den Berggipfeln stürmische Böen oder Sturmböen, auf den Alpen- und Schwarzwaldgipfeln schwere Sturmböen. Später frischt er im Westen und Südwesten erneut auf mit steifen, in Schauern auch stürmischen Böen aus westlichen Richtungen.Frost tritt im Bergland verbreitet, in den Niederungen vor allem im Osten und Süden gebietsweise auf.