Letzte Aktualisierung: 05.01.2018, 23.10 Uhr
Ein Tiefausläufer über dem Süden Deutschlands verlagert sich kaum und trennt sehr milde Luft südlich der Donau von etwas kühlerer Luft weiter nördlich. Ab Samstag dringt von Skandinavien her allmählich kältere Festlandsluft nach Deutschland ein.Im Norden zieht nachts von West nach Ost schauerartiger Regen durch, vor allem im Nordwesten und an den Küsten kann auch ein kurzes Gewitter mit Graupel und Böen Bft 7 bis 8 nicht ganz ausgeschlossen werden. Abgesehen von Schauerböen gibt es nur in Gipfellagen einiger Mittelgebirge und auf exponierten Alpengipfeln stürmische Böen, vereinzelt Sturmböen aus West.An den Alpen lockern die Wolken auf, in einigen Alpentälern kann es leichten Frost und örtlich Glätte durch gefrierende Nässe geben. Auch im äußersten Norden - Richtung dänischer Grenze - ist leichter Frost nicht ausgeschlossen. Zudem sind die Schauer im nördlichen Schleswig-Holstein teilweise mit Schnee vermischt, mit Glätte ist dort aber kaum zu rechnen.Der Regen im Süden hat soweit nachgelassen, dass die Warnungen vor Dauerregen und Tauwetter aufgehoben werden konnten.Am Samstag fällt im Tagesverlauf von Rheinland-Pfalz und Nordbaden bis in die mittleren Landesteile Regen, die Mengen sind nicht warnwürdig.Im Norden - etwa von Ostfriesland bis nach Vorpommern - gibt es einzelne Schauer, die in Schleswig-Holstein nach Norden zu teilweise als Schnee fallen. Die Gewitterwahrscheinlichkeit bleibt gering.An den Alpen kommt leichter Föhn auf und auf exponierten Alpengipfeln gibt es vor allem ab nachmittags Sturmböen aus südlichen Richtungen.In der Nacht zum Sonntag fällt von Rheinland Pfalz und Nordrhein-Westfalen bis nach Sachsen und ins südliche Brandenburg Regen, der nach Norden hin im Bergland oberhalb 600 bis 800m in Schnee übergeht, es reicht wohl aber nur zu wenigen cm Neuschnee in Gipfellagen. Am Nordrand des Niederschlags kann es bis ins Flachland schneien, ob es dabei für etwas Neuschnee reicht ist noch sehr unsicher. Örtliche Glätte ist weiter nördlich sowie ganz im Süden bei Aufklaren und leichtem Frost durch stellenweise gefrierende Nässe gering wahrscheinlich. Im Süden kann sich zudem das ein oder andere Nebelfeld bilden. An den Küsten frischt der Nordostwind etwas auf mit einzelnen starken Böen, Bft 7 in exponierten Lagen. Auf einigen Alpengipfeln kann es weitere Sturmböen aus Süd bis Südost geben.