Wetterlage

05-01-2018 15:40

Letzte Aktualisierung: 05.01.2018, 15.47 Uhr

Ein verwellendes Frontensystem über der Südhälfte Deutschlands kommt zunächst kaum nach Norden voran. Es trennt sehr milde Luft im Süden von etwas kühlerer in der Nordhälfte. In seinem Einflussbereich kommt es zu Regenfällen meist leichter Intensität.Heute Abend bis in die Nacht hinein regnet es vor allem im Südwesten sowie entlang und südlich des Mains bis zum nördlichen Alpenvorland zeitweise, im Weststau des Schwarzwaldes auch noch länger anhaltend. Für den Schwarzwald bleibt somit die Unwetterwarnung vor Dauerregen noch bis zum Abend aktiv, dort fallen in Staulagen bis in die Nacht hinein noch gebietsweise um 20 Liter pro Quadratmeter.Für den Alpenrand und den bayerischen Wald gelten anfangs noch Tauwetterwarnungen (Oberallgäu: Unwetter), da es an den Alpen weitgehend trocken bleibt, werden die Warnungen dort ab den Abendstunden nicht mehr verlängert. Im Bayerischen Wald gelten die Tauwetterwarnungen noch bis Mitternacht, dort können in Staulagen gebietsweise mehr als 10 mm Regen fallen.Im Norden und Osten gibt es nur einzelne Regenschauer ohne warnrelevante Mengen.Der Wind nimmt weiter ab. Dabei muss nur noch in den Gipfellagen einiger Mittelgebirge und der Alpen mit Sturmböen gerechnet werden.In der Nacht zum Samstag regnet es in der Südhälfte - außer an den Alpen und im südlichen Alpenvorland - weiterhin zeitweise, im Laufe der Nacht lassen die Niederschläge aber nach. Dauerregen und Tauwetter sind dann nicht mehr warnrelevant.Im Norden fällt von West nach Ost gebietsweise schauerartiger Regen, vor allem im Nordwesten und an den Küsten kann auch ein kurzes Gewitter mit Graupel und Böen Bft 7 bis 8 nicht ausgeschlossen werden.Abgesehen von Schauerböen gibt es nur noch in den Gipfellagen einiger Mittelgebirge und auf exponierten Alpengipfeln stürmische Böen, vereinzelt Sturmböen aus West.An den Alpen lockern die Wolken auf, in einigen Alpentälern kann es leichten Frost und örtlich Glätte durch gefrierendes Schmelzwasser geben. Auch im äußersten Norden - Richtung dänischer Grenze - ist leichter Frost nicht ausgeschlossen. Zudem sind die Schauer im nördlichen Schleswig-Holstein teilweise mit Schnee vermischt, mit Glätte ist dort aber nur vereinzelt zu rechnen.Am Samstag fällt im Tagesverlauf etwa von Rheinland-Pfalz und Nordbaden nordostwärts bis in die mittleren Landesteile erneut Regen, die Mengen sind aber nicht warnwürdig.Im Norden - etwa von Ostfriesland bis nach Vorpommern - gibt es einzelne Schauer, die in Schleswig-Holstein nach Norden zu teilweise als Schnee fallen. Die Gewitterwahrscheinlichkeit bleibt gering.Auf exponierten Mittelgebirgsgipfeln (Brocken) kann es vormittags noch stürmische Böen aus West geben. An den Alpen kommt leichter Föhn auf und auf exponierten Alpengipfeln gibt es vor allem ab nachmittags Sturmböen aus südlichen Richtungen.