Letzte Aktualisierung: 04.01.2018, 20.58 Uhr
In einer lebhaften westlichen Strömung ziehen Tiefausläufer über Deutschland ostwärts. Sie führen milde und sehr feuchte Meeresluft heran.Der Wind frischt zunächst aus Südwest bis West in der Südwesthälfte auf mit starken Böen (Bft 7), im Bergland stürmischen Böen oder Sturmböen (Bft 8 bis 9), auf den Schwarzwald- und Alpengipfeln zum Abend schwere Sturmböen (Bft 10). Sonst ist der Wind vorerst schwächer, legt aber bis auch in den mittleren Gebieten und im Nordosten zu, so dass Windböen, in freien Lagen stürmische Böen und im Bergland Sturmböen und exponiert auch schwere Sturm- oder orkanartige Böen auftreten. Nach Süden hin flaut der Wind bis Freitagfrüh wieder ab, so dass dort warnrelevante Böen dann nur noch im Bergland auftreten.In Staulagen der Mittelgebirge gibt es Dauerregen und die Schneefallgrenze steigt auch an den Alpen bis auf etwa 1800 m. Dort setzt massives Tauwetter ein. Die Dauerregen- und Tauwetterlage dauert bis mindestens Freitagabend an. Akkumuliert fallen bis dahin meist 30 bis 50 l/qm, im Schwarzwald und Allgäu 50 bis über 100 l/qm, in exponierten Staulagen bis 120 l/qm. Entsprechende Unwetterwarnungen vor Dauerregen und Tauwetter sind aktiv. Der Regen erreicht dann auch den Nordosten, ohne dass Warnschwellen erreicht werden.Freitagfrüh und am Vormittag bleibt es im nordosten und in Teilen der Mitte windig mit Wind- und einzelnen stürmischen Böen (Bft 7 bis 8), die im Tagesverlauf allmählich abflauen. Im Bergland, vor allem in Gipfellagen muss zunächst weiter mit Sturmböen, exponiert mit schweren Sturmböen gerechnet werden, die aber ebenfalls nachlasen.Obwohl im Südwesten wieder Regenfälle aufkommen, entspannt sich im späteren Tagesverlauf die Dauerregenlage, da der Regen schwächer wird. Das gleiche gilt für den Alpenrand, dort fällt wahrscheinlich nur noch wenig Regen.