Letzte Aktualisierung: 04.01.2018, 13.10 Uhr
In einer lebhaften westlichen Strömung ziehen Tiefausläufer über Deutschland hinweg ostwärts. Sie führen überwiegend milde Meeresluft heran.Bis zum Nachmittag nimmt der Wind im Norden und Osten weiter ab, dann ist er dort zumindest vorübergehend nicht mehr warnrelevant.Im Westen und Süden frischt er aktuell aus Südwest wieder auf und es gibt dort erneut steife Böen (Bft 7), im Bergland stürmische Böen oder Sturmböen (Bft 8 bis 9), auf den Schwarzwald- und Alpengipfeln zum Abend erste schwere Sturmböen (Bft 10).Im ostbayerischen Alpenraum und im Bayerischen Wald fällt anfangs oberhalb von 800 bis 1000 m noch etwas Schnee.Im Südwesten haben bereits länger anhaltende Regenfälle eingesetzt, die allmählich ostnordostwärts vorankommen. In den Staulagen der Mittelgebirge gibt es Dauerregen und die Schneefallgrenze steigt auch an den Alpen nach und nach auf etwa 1800 m. Dort setzt massives Tauwetter ein. Die Dauerregen- und Tauwetterlage dauert bis weit in den morgigen Freitag an. Akkumuliert fallen bis dahin meist 30 bis 50 mm, im Schwarzwald 50 bis 100 mm, in exponierten Staulagen bis 120 mm. Eine entsprechende Unwetterwarnung vor Dauerregen ist aktiv.Auch an den Alpen fallen bis Freitagabend etwa 20 bis 40 mm, in den Staulagen des Oberallgäus auch bis 80 mm. Zusammen mit dem Tauwetter ergeben sich Niederschlagseinträge bis über 50 mm, im Oberallgäu bis über 100 mm (Unwetter).In der Nacht zum Freitag breitet sich der Regen über weite Teile des Landes aus und lässt im Westen später wieder nach. Im Süden regnet es weiterhin teils kräftig, die Unwetterlage im Schwarzwald und im Oberallgäu dauert weiter an.Der Wind nimmt vorübergehend noch zu. Von Südwesten her gibt es verbreitet steife, in freien Lagen auch stürmische Böen (Bft 7 bis 8), an den Küsten - zunächst an der Nord- später auch Ostseeküste - verbreitet stürmische Böen, vereinzelt Sturmböen (Bft 9) aus West- bis Südwest. Auf den Bergen gibt es Sturmböen, auf exponierten Gipfeln schwere Sturm- bis Orkanböen (Bft 10 bis 12). Während der Wind im Nordosten erst in der zweiten Nachthälfte richtig aufzufrischen beginnt, nimmt er dann im Süden und Westen in den Niederungen bereits rasch wieder ab.