Letzte Aktualisierung: 03.01.2018, 23.42 Uhr
Die Ausläufer eines über Dänemark in die Ostsee ziehenden Sturmtiefs haben Deutschland überquert. Dahinter strömt erwärmte Meeresluft ein.Heute Nacht kommt es im Flachland bzw. den Niederungen noch zu Sturmböen (Bft 8 bis 9), bzw. zu starken Böen (Bft 7). Im höheren Bergland gibt es in exponierten Lagen noch schwere Sturmböen (Bft 10).Ansonsten fällt zeitweise Regen, die Schneefallgrenze liegt bei etwa 800 bis 1000 m. Vor allem im Allgäu sind erneut 10 cm Neuschnee, in Staulagen auch darüber, wahrscheinlich. Daher tritt dort zum Teil Glätte durch Neuschnee oder gefrierende Nässe auf. Von Südwesten verstärkt sich der Regen in der zweiten Nachthälfte von Frankreich und Belgien her wieder. Am Donnerstag breitet sich der Regen von Südwesten her weiter bis zum Nordwesten und den Osten aus. Die Dauerregenlage im Schwarzwald dauert an. Da von Südwesten her sehr milde Luft zu uns geführt wird, steigt die Schneefallgrenze, bis zum Abend im ganzen Süden auf 1800 bis 2000 m an. Dabei kommt es an den Alpen zu Tauwetter, am stärksten im Allgäu. Dort wird ein Niederschlagsdargebot von 100 mm/24h aktiviert und daher ist mit einem starken Tauwetter (Unwetter) zu rechnen. Entsprechende Warnungen sind bereits ausgegeben. Weiterhin nimmt mit dem Regen auch der Wind wieder zu. Daher können im Südwesten im Lauf des Donnerstages bis ins Flachland erneut Böen der Stärke (Bft 7) auftreten, auf den Bergen sind dort stürmische Böen (Bft 8) oder Sturmböen (Bft 9) angesagt. In exponierten Lagen des Schwarzwaldes und der Alpen sind auch schwere Sturmböen bis hin zu Orkanböen (Bft 10 bis 12) wahrscheinlich.In der Nacht zum Freitag breitet sich der Regen über weite Teile des Landes aus, nur im äußersten Nordosten bleibt es noch trocken. Im Süden regnet es weiterhin teils kräftig. Der Südwestwind weht weiterhin frisch, mit starken bis stürmischen Böen in den Niederungen und mit schweren Sturmböen im Bergland. Auf den Gipfeln sind Orkanböen wahrscheinlich.