Wetterlage

03-01-2018 09:40

Letzte Aktualisierung: 03.01.2018, 10.22 Uhr

Die Ausläufer eines über Dänemark in die Ostsee ziehenden Sturmtiefs überqueren Deutschland. Dahinter strömt erwärmte Meeresluft ein. Die Kaltfront des Sturmtiefs erreicht den Südosten Deutschlands und verlässt Südostbayern bis zum frühen Nachmittag. Mit dem Durchgang des Tiefausläufers sind kurze, aber teils heftige Gewitter zu erwarten, die mit schweren Sturm- und orkanartigen Böen über 110 km/h einhergehen. Orkanböen über 120 km/h sind nicht auszuschließen; im höheren Bergland besteht die Gefahr extremer Orkanböen. Entsprechende Warnungen sind in Kraft.Auch im Norden frischt der Wind kräftig auf und im Nordseeumfeld gibt es schwere Sturmböen oder sogar orkanartige Böen (Bft 10 bis 11). Im Binnenland sind stürmische Böen oder Sturmböen zu erwarten (Bft 8 bis 9). Zum Abend hin schwächt sich der Wind an der Nordsee etwas ab und der Schwerpunkt des Windfeldes verlagert sich nach Osten. Dann gibt es dort stürmische Böen oder Sturmböen, nur Richtung Oder und Neiße bleibt der Wind noch schwächer.Nachmittags sinkt die Schneefallgrenze auf 600 bis 800m, in Lagen sind im Süden 5 bis 10 cm, vereinzelt an den Alpen bis 20 cm Neuschnee bis Donnerstag früh zu erwarten. In der Nacht zum Donnerstag lässt der Wind insgesamt langsam nach. Weiterhin ist mit starken Böen (Bft 7), gebietsweise stürmischen Böen (Bft 8) zu rechnen. Im höheren Bergland kommt es noch zu schweren Sturmböen (Bft 10), auf dem brocken und dem Fichtelberg auch zu orkanartigen Böen (Bft 11).Ansonsten fällt zeitweise Regen, die Schneefallgrenze liegt bei etwa 600 bis 1000 m. Oberhalb davon tritt zum Teil Glätte durch Neuschnee oder gefrierende Nässe auf. Von Südwesten verstärkt sich der Regen in der zweiten Nachthälfte auch wieder.