Letzte Aktualisierung: 01.01.2018, 23.55 Uhr
Zum Beginn des neuen Jahres bestimmen Tiefdruckgebiete über Nordeuropa und dem Atlantik weiterhin das Wettergeschehen in Deutschland. Dabei gelangt vorübergehend etwas kältere, aber nicht wirklich kalte Meeresluft in den Vorhersageraum. In der Nacht zum Dienstag frischt der Wind in weiten Teilen Baden-Württembergs und Bayerns, z.T. auch noch etwas nördlich davon, stark böig auf. Dabei dreht er von südlichen Richtungen auf Südwest bis West. Wiederholt kommt es bis in tiefe Lagen zu steifen bis stürmischen Böen 7-8 Bft. Im Bergland treten Sturmböen 9 Bft oder schwere Sturmböen 10 Bft, exponiert auch orkanartige Böen 11 Bft, auf dem Feldberg im Schwarzwald Orkanböen 12 Bft auf. Nach Norden hin schwächt sich der Wind mit Ausnahme des Brockens weiter ab, auch an den Küsten sind keine Warnungen mehr nötig.Ansonsten breitet sich von Westen und Südwesten neuer Regen auf weite Teile des Landes aus. Die Schneefallgrenze sinkt auf 800 bis 500 m. Oberhalb etwa 600 bis 1000 m kann es einige, in exponierten Staulagen lokal 10 bis 15 Zentimeter Neuschnee geben. Im Westen ist später ein kurzes Gewitter nicht ganz ausgeschlossen. Am Dienstagvormittag beginnt der Wind im Süden nachzulassen, allerdings muss anfangs noch mit Böen der Stärke 7 Bft, in freien Lagen 8 Bft gerechnet werden. In höheren Berglagen treten noch Sturmböen bis Bft 9 auf. Zwar ziehen die Niederschläge allmählich nach Osten ab, in der Mitte und im Süden entwickeln sich aber noch einige Schauer. Oberhalb von 600 bis 800 m kommen dabei noch ein paar Zentimeter Neuschnee zusammen.