Letzte Aktualisierung: 01.01.2018, 15.08 Uhr
Zum Beginn des neuen Jahres bestimmen Tiefdruckgebiete über Nordeuropa das Wettergeschehen in Deutschland. Dabei gelangt vorübergehend etwas kältere, aber nicht wirklich kalte Atlantikluft in den Vorhersageraum. Heute weht vielerorts ein mäßiger bis frischer Wind, der am Nachmittag auf südliche Richtungen rückdreht und vorübergehend etwas nachlässt. Trotzdem treten gebietsweise steife Böen bis 60 km/h (7 Bft), an der See und im Bergland stürmische Böen oder Sturmböen bis 80 km/h (8 bis 9 Bft) auf. Auf exponierten Berggipfeln sind einzelne schwere Sturmböen bis 100 km/h (10 Bft), auf dem Brocken orkanartige Böen um 110 km/h (11 Bft) zu erwarten. In der Nacht zum Dienstag frischt der Wind grob südlich einer Linie Saarland - Oberfranken stark böig auf, wobei er wieder auf Südwest bis West dreht. Wiederholt kommt es bis in tiefe Lagen zu steifen bis stürmischen Böen 7-8 Bft. Im Bergland treten schwere Sturmböen 10 Bft, exponiert auch orkanartige Böen 11 Bft, auf dem Feldberg im Schwarzwald Orkanböen 12 Bft auf. Nach Norden hin schwächt sich der Wind weiter ab, auch an den Küsten sind dann keine Warnungen mehr nötig.Von Westen und Südwesten breitet sich neuer Regen auf weite Teile des Landes aus. Die Schneefallgrenze sinkt auf 800 bis 500 m. Oberhalb etwa 600 bis 1000 m kann es einige, in exponierten Staulagen lokal bis zu 10 Zentimeter Neuschnee geben. Im Westen ist später ein kurzes Gewitter nicht ganz ausgeschlossen. Am Dienstagvormittag beginnt der Wind im Süden abzuflauen. Mit Windböen bis Bft 7 und in freien Lagen stürmischen Böen muss jedoch weiterhin gerechnet werden. In höheren Berglagen treten noch Sturmböen bis Bft 9 auf. Schnee fällt in Lagen oberhalb von 600 bis 800 m, so dass sich dort eine dünne Schneedecke ausbilden kann und auch Glättegefahr besteht.