Letzte Aktualisierung: 25.12.2017, 20.31 Uhr
Am 2. Weihnachtsfeiertag wird Deutschland von einer Kaltfront überquert. Dahinter wird kühle Meeresluft herangeführt. Am Abend und in der Nacht zum Dienstag gibt es an der Nordsee und in Nordfriesland stürmische Böen. Auf dem Brocken treten Sturmböen und schwere Sturmböen (Bft 10, bis 100 km/h) auf. Im Binnenland ist es zunächst noch meist windschwach. Ausgangs der Nacht frischt der Wind an der Nordsee aus südlichen Richtungen bis zur Sturmstärke auf (Bft 8 bis 9, 60 bis 85 km/h). Auch im Westen werden Windböen (Bft 7, bis 60 km/h), vereinzelt auch stürmische Böen Bft 8 (um 65 km/h) erwartet. Auf den Bergen gibt es zum Morgen Sturmböen (Bft 9, bis 85 km/h). Auf dem Brocken muss mit Orkanböen (Bft 11/12, 110 bis 130 km/h) gerechnet werden. Der Wind weht aus Süd bis Südwest. Im Süden tritt ausgangs der Nacht verbreitet leichter, lokal auch mäßiger Frost auf. Dabei kann es auch zu Glätte durch Reif oder Überfrieren kommen. Lokal muss in der Südosthälfte auch mit Nebel mit Sichtweiten unter 150 Meter gerechnet werden. Dienstagfrüh und am Vormittag überquert eine Kaltfront den Norden Deutschlands. Dabei kann es in Nordseenähe einzelne kurze Gewitter geben. Die Kaltfront kommt im Tagesverlauf bis etwa zum Main voran. Auf ihrer Rückseite kann es in den Gipfellagen der Mittelgebirge etwas Schnee geben (Schneefallgrenze 600 bis 800 Meter), wobei sich allenfalls eine dünne Schneedecke ausbildet. Mit Annäherung der Kaltfront frischt der Wind noch etwas auf, so dass verbreitet Wind- und im Nordwesten sowie in freien Lagen stürmische Böen, im Bergland Sturmböen bis Bft 9 und auf exponierten Gipfeln schwere Sturmböen auftreten. Auf dem Brocken gibt es nach wie vor Böen bis Orkanstärke. Ab dem Nachmittag beginnt der Wind abzuflauen, zum Abend hin sind im Küstenbereich noch Wind- und an der See sowie in höheren Berglagen Böen bis Sturmstärke zu erwarten. Ansonsten treten im Binnenland keine warnrelevanten Böen mehr auf.