Letzte Aktualisierung: 24.12.2017, 09.44 Uhr
Deutschland liegt am nordöstlichen Rand eines Hochs über Westeuropa. Mit einer westlichen bis nordwestlichen Strömung werden dabei über die Weihnachtsfeiertage hinweg milde und feuchte Luftmassen herangeführt.Heute kommt es vor allem im Norden und Nordosten weiterhin zu starken Böen (Bft 7) aus westlichen Richtungen. In Schleswig-Holstein sind auch im Binnenland stürmische Böen (Bft 8) zu erwarten. Im Bergland und an den Küsten gibt es allgemein starke bis stürmische Böen, in exponierten Lagen sind auch Sturmböen (Bft 9), auf Rügen einzelne schwere Sturmböen (Bft 10) möglich. Auf dem Brocken muss mit orkanartigen Böen (Bft 11) gerechnet werden.Darüber hinaus kommt es in höheren Berglagen zu lokalen Sichtbehinderungen.In der Nacht zum Montag (1. Weihnachtsfeiertag) schwächt sich der Wind etwas ab. In der Nordosthälfte gibt es aber noch einzelne starke Böen, an der See stürmische Böen und exponiert dort Sturmböen. Auch im Bergland kommt es weiterhin zu Sturmböen, auf dem Brocken zu schweren Sturmböen. In der zweiten Nachthälfte schwächt sich der Wind soweit ab, dass in tiefen Lagen des Binnenlandes keine Warnungen mehr erforderlich sind. Zudem tritt etwa südlich der Donau sowie in den südöstlichen Mittelgebirgen leichter Frost bis -5 Grad, direkt an den Alpen auch mäßiger Frost bis -7 Grad auf.Am ersten Weihnachtsfeiertag (Montag) bleibt es meist trocken, nur im Norden kann es ein paar Spitzer Regen geben. Nach Süden zu gibt es auch längere freundliche Abschnitte. Der Wind lässt zwar etwas nach, an den Küsten sowie in Kamm- und Gipfellagen der Berge muss aber weiterhin mit steifen bis stürmischen Böen (Bft 7 bis 8) gerechnet werden.