Letzte Aktualisierung: 21.12.2017, 12.22 Uhr
Am Rand eines Hochs über der Biskaya sorgen Tiefausläufer für unbeständiges Wetter. Dabei werden die Kaltluftreste im Süden und Südosten langsam weggeräumt und die mildere Nordseeluft setzt sich zögernd im ganzen Land durch. Heute Nachmittag verlagern sich Regen und Nieselregen in die südlichen Landesteile. Die Schneefallgrenze steigt im Bayerischen Wald und in den Alpen auf 800 bis 1000 m an. Oberhalb davon können 1 bis 5 cm, in höher gelegenen Staulagen der Alpen bis über 10 cm Neuschnee zusammenkommen.Darüber hinaus frischt der westliche bis nordwestliche Wind in den östlichen und südöstlichen Mittelgebirgen auf. In exponierten Kamm- und Gipfellagen muss ebenso wie auf dem Brocken mit stürmischen Böen oder Sturmböen 8-9 Bft gerechnet werden. An der Ostsee sind einzelne Böen 7 Bft nicht ausgeschlossen, insbesondere in Richtung Rügen.In der Nacht zum Freitag gibt es südlich der Donau weitere Niederschläge, an den Alpen länger anhaltend. Dabei schwankt die Schneefallgrenze zwischen 800 und 1000 m. Darüber fallen nochmals bis 10 cm, in höher gelegenen Staulagen (oberhalb von 1000 m) auch um 15 cm Neuschnee.Ansonsten sind in den Niederungen keine Warnungen zu erwarten. Frost und örtlich Glätte gibt es wohl nur in den Kammlagen der östlichen Mittelgebirge, wo es auch Sichtbehinderungen durch aufliegende Wolken geben kann.Auf exponierten Gipfeln (Brocken, Fichtelberg) treten stürmische Böen aus West bis Nordwest auf.