Letzte Aktualisierung: 17.12.2017, 20.20 Uhr
Zwischen hohem Luftdruck über Südwesteuropa und Tiefdruckgebieten über Nordosteuropa gelangt auch am dritten Adventssonntag polare Meeresluft nach Deutschland. In der Nacht zum Montag erreicht uns von Nordwesten her ein Frontensystem mit großflächigen Schneefällen. In der Nacht zum Montag kommt es in der Südosthälfte noch zu weiteren Schneeschauern, die in den Staulagen auch etwas länger andauern können. Dabei fallen meist 1 bis 5 cm, an den Alpen bis zu 10 cm Neuschnee. In den Höhenlagen hält sich leichter Dauerfrost. Zudem lebt der auf Südwest bis Süd rückdrehende Wind an der Nordsee wieder auf, steife Böen über 50 km/h treten aber nur auf Inseln auf. In Kamm- und Gipfellagen einiger Mittelgebirge gibt es 7er Böen (um 55 km/h), exponiert auch Sturmböen 8-9 Bft (60 - 85 km/h).ACHTUNG: Darüber hinaus zieht ein weiteres großräumiges Niederschlagsgebiet von Benelux und der Nordsee her nach Deutschland. Dabei kann es bis in tiefe Lagen schneien und im morgendlichen Berufsverkehr für Behinderungen sorgen!Die Neuschneemenge liegt meist bei 3 bis 6 cm in recht kurzer Zeit. In den westlichen Mittelgebirgen kann es auch 7 bis 10 cm neuen Schnee geben, in Staulagen auch deutlich mehr! Eine entsprechende Warnung ist bereits aktiv. Im Rheinland geht der Schnee später in Schneeregen oder Regen über.Im Osten und Süden klart der Himmel örtlich auf und es gibt leichten Frost. Dort, wo die Bewölkung nicht auflockert werden Temperaturen um 0 Grad erwartet.Am Montag ziehen sich Schneefälle nach Süddeutschland zurück und hier schneit es vor allem im Alpenraum. Dabei kann es dort noch örtlich 5 bis 10 cm Neuschnee geben. Ansonsten liegen die Mengen nur noch bei 1 bis 4 cm.Im Westen regnet es gebietsweise etwas. Von der Ostsee bis nach Ostbayern ist es dagegen meist trocken und örtlich scheint sogar die Sonne. Der Wind schwächt sich dabei wieder ab und dreht im Westen auf westliche Richtungen. Dort ist besonders im Bergland auch Nebel möglich.