Letzte Aktualisierung: 08.12.2017, 15.25 Uhr
Die Kaltfront eines Sturmtiefs über Mittelnorwegen zieht südostwärts ab. Dahinter gelangt polare Meeresluft in den Vorhersageraum, die bis Samstag das Wetter in Deutschland bestimmt. Am Sonntag greift von Westen ein neues Frontensystem auf uns über und bringt im weiteren Verlauf Milderung. Heute Nachmittag entwickeln sich bei wechselnder Bewölkung landesweit einzelne, teils gewittrige Schauer, die oberhalb 300 bis 400 m durchweg als Schnee, darunter als Schneeregen, Regen oder Graupel fallen. Auch im äußersten Süden sinkt die Schneefallgrenze bis in die Täler. Oberhalb 500 bis 600 m kommen bis zum Abend 1 bis 5 cm, in einigen Staulagen um 10 cm und im Schwarzwald sowie im Allgäu auch 15 bis 20 cm Neuschnee zusammen, während es in tiefen Lagen tagsüber meist nicht für eine Schneedecke reicht.Vereinzelt ist auch ein kurzes Gewitter möglich.Es weht ein mäßiger bis frischer Südwest- bis Westwind mit einzelnen Böen 7 Bft. An der Küste treten örtlich stürmische Böen auf und auf exponierten Bergen ist mit Sturmböen zu rechnen.In der Nacht zu Samstag gibt es weitere Schauer, die bis in tiefe Lagen in Schnee oder Graupel übergehen. Lediglich an der Küste kann auch Regen dabei sein. An den Alpen, im Rothaargebirge, Schwarzwald und Harz können dabei über 5 cm Neuschnee zusammen kommen. Der Wind bleibt weiterhin warnwürdig, vor allem an der Küsten gibt es weiterhin steife bis stürmische Böen (Bft 7 bis 8), gebietsweise auch stürmische Böen und Sturmböen. In Gipfellagen der Mittelgebirge treten steife oder stürmische Böen auf. Im Bergland und in Süddeutschland sinkt das Thermometer unter den Gefrierpunkt. An den Alpen gibt es mäßigen Frost unter -5 Grad.Am Samstag fallen bei wechselnder Bewölkung örtlich Schneeregen-, Schnee oder Graupelschauer. Oberhalb von 400 m gibt es in einigen Staulagen der Mittelgebirge auch mal etwas mehr als 5 cm Neuschnee.Der Wind ist weiter sehr lebhaft mit starken Böen. Vereinzelt können besonders in Schauernähe auch steife Windböen um 55 km/h auftreten. Im höheren Bergland ist auch tagsüber Straßenglätte möglich.Im Norden kann es auch kurze Gewitter mit Graupel geben.