Letzte Aktualisierung: 07.12.2017, 04.37 Uhr
Der derzeit noch herrschende hohe Luftdruck, vielfach verbunden mit hochnebelartiger Bewölkung, wird von Westen her mehr und mehr abgebaut. Am Nachmittag greift dann eine Kaltfront zunächst auf den Nordwesten Deutschlands über. In den Frühstunden nimmt der auf Südwest bis Süd rückdrehende Wind im Westen und Nordwesten allmählich zu und erreicht Böen der Stärke 7 Bft, vereinzelt 8 Bft, an der Nordsee 8 bis 9 Bft.Ansonsten lockert die Wolkendecke im Süden stellenweise auf, hier und da bildet sich Nebel. Zudem sinkt die Temperatur in den leichten Frostbereich. Heute im Tagesverlauf frischt der Süd- bis Südwestwind in weiten Teilen des Landes auf. Dabei werden in Böen Stärke 7 bis 8 Bft, an der Küste und im höheren Bergland 8 bis 9 Bft erreicht. In exponierten Kamm- und Gipfellagen sowie vereinzelt an der Nordsee sind auch 10er-Böen, auf dem Brocken sogar Orkanböen 12 Bft nicht ausgeschlossen. Windschwächer bleibt es zunächst noch im ostdeutschen Binnenland sowie - abgesehen von den Bergen - in Süddeutschland. Bis zum Abend überzieht ein frontales Regenband die Nordwesthälfte Deutschlands, Schnee fällt aber erst oberhalb etwa 900 m. In der Nacht zum Freitag verlagert sich das frontale Niederschlagsgebiet weiter nach Süd und Südosten. Dabei sinkt die Schneefallgrenze auf 600 bis 800 m. Dadurch gibt es in den Hochlagen der Mittelgebirge Schnee. Der Wind frischt im Frontbereich auf und es gibt vor allem in den Bergen steife Böen bis Sturmböen (Bft 7 bis 9), in Gipfellagen des Hochschwarzwalds sind schwere Sturmböen oder sogar orkanartige Böen möglich (Bft 10 bis 11). An der Küsten weht ein in Böen steifer bis stürmischer Wind. mit Frontdurchgang dreht der Wind von Südwest auf West. Im Südosten, das noch nicht vom Niederschlagsband erfasst wird, gibt es leichten Frost. In den Mittelgebirgen und an den Alpen herrscht mäßiger Frost. Unter Umständen kann es mit Übergreifen des Regens im Südosten gebietsweise Glatteis geben.