Letzte Aktualisierung: 28.11.2017, 20.28 Uhr
Tiefer Luftdruck sorgt im weiteren Verlauf der Woche für wechselhaftes Wetter in großen Teilen des Landes. Dabei werden Luftmassen polaren Ursprungs nach Mitteleuropa und Deutschland geführt. Heute Nacht fällt zunächst im Süden noch etwas Niederschlag, wobei die Schneefallgrenze dort bei etwa 600 m liegt. Bis Mitternacht kommen zu den bisher gefallenen Neuschneemengen nochmal 5 bis 10 cm hinzu. Auch am Alpenrand und im Bayerischen Wald sind bis 5 cm möglich.Gleichzeitig greifen von BeNeLux kommend neue Schauer auf Westdeutschland über. Bei einer Schneefallgrenze um 300/400 m muss vor allem im Bergland mit Glätte durch etwas Neuschnee gerechnet werden, wobei Neuschneemengen bis 5 cm erwartet werden.Glätte ist auch ein Thema im Osten des Landes, wo die Wolkendecke gebietsweise stärker auflockert und es verbreitet leichten Frost und Bodenfrost gibt, sodass streckenweise überfrierende Nässe oder Reif auftritt. Auch im Norden von Schleswig-Holstein kann es streckenweise Glätte durch Überfrieren geben.Der Wind weht nur noch an der Ostseeküste stark (Bft 7, bis 60 km/h), auf dem Brocken noch stürmisch (Bft 8, bis 70 km/h) und kommt aus West bis Südwest und lässt in der zweiten Nachthälfte weiter nach, sodass dann wohl keine Warnungen mehr erforderlich sind.An der Nordsee sind einzelne kurze Gewitter nicht ausgeschlossen.Am Mittwoch verlagert sich die Schaueraktivität vom Westen in die mittleren Landesteile, später sind auch im Süden neue schauerartige Niederschläge zu erwarten. Dabei fällt oberhalb von etwa 400 m Schnee. In höheren Mittelgebirgslagen werden allgemein Neuschneemengen bis 5 cm in 12 h erwartet, am Alpenrand fallen staubedingt lokal auch bis 10 cm.Davon abgesehen verläuft der Tag weitgehend warnfrei.