Letzte Aktualisierung: 28.11.2017, 10.20 Uhr

Ein hochreichendes Tief, das heute auf Mitteleuropa übergreift, bestimmt das Wetter heute und in den kommenden Tagen. Dabei wird erneut Kaltluft polaren Ursprungs wetterwirksam sein.Heute fällt im Süden weiterhin länger anhaltender Niederschlag, der aber im Tagesverlauf von Norden her nachlässt. Im westlichen Bergland werden in einigen Staulagen insgesamt 20 bis 35 l/qm Regen (seit gestern Vormittag gerechnet) erwartet. Gleichzeitig sinkt die Schneefallgrenze von 800 m auf 600 m. Somit muss vor allem im Hochschwarzwald mit Neuschneehöhen bis 20 cm in 12 h gerechnet werden. Im östlichen Bergland (vom Thüringer bis zum Bayerischen Wald sind in Lagen ab etwa 500 m um 5 cm Neuschnee zu erwarten. In den restlichen Mittelgebirgen bleibt es hingegen oft nur bei wenigen Zentimetern oberhalb von 400 bis 600 m. Der Wind lässt im Tagesverlauf deutlich nach. Im norddeutschen Binnenland sowie gebietsweise in der Südhälfte treten aber zunächst noch steife Böen bis 60 km/h (Bft 7 auf. An der See und im höheren Bergland gibt es noch Sturmböen bis 85 km/h (Bft 8 bis 9) aus Südwest bis West auf. Auf dem Brocken sind anfangs noch schwere Sturmböen bis 100 km/h (Bft 10) drin. Vor allem in Richtung Nordsee sind einzelne, kurze Gewitter gering wahrscheinlich. In der Nacht zum Mittwoch kommt es im Süden und später wieder im Westen zu Niederschlägen, die oberhalb von 400 bis 600 m meist als Schnee fallen. Vor allem in den westlichen Mittelgebirgen und an den Alpen kann es gebietsweise um 5 cm Neuschnee geben. Im übrigen Land fallen meist nur geringe Niederschläge. In der Mitte und im Süden muss in mittleren und höheren Lagen mit Tiefstwerten leicht unter dem Gefrierpunkt gerechnet werden, so dass stellenweise Straßenglätte auftritt. An den Küsten gibt es noch häufiger Schauer, letzte Gewitter sind dort nicht ausgeschlossen. Eingangs der Nacht treten an der Küste Vorpommerns noch einzelne steife Böen bis 60 km/h (Bft 7), in exponierten Lagen stürmische Böen bis 70 km/h (Bft 8) aus südwestlicher Richtung auf. Auf dem Brocken gibt anfangs noch Sturmböen um 80 km/h (Bft 9). Im Laufe der Nacht sind dann keine Windwarnungen mehr erforderlich.Am Mittwoch gibt es verbreitet Schauer, nach Süden zu oberhalb von etwa 400 m Schneeschauer. Am meisten Neuschnee fällt an den Alpen sowie im Schwarzwald. Hier muss erneut mit etwa 5 cm Neuschnee gerechnet werden. Dadurch ist dort auch mit Glätte zu rechnen. Da der Wind weitgehend abgeflaut ist, ist es sonst, abgesehen von gebietsweiser Glätte im Bergland, warnfrei.