Wetterlage

25-11-2017 19:40

Letzte Aktualisierung: 25.11.2017, 20.38 Uhr

Zwischen einem Tief über der Norwegischen See und hohem Luftdruck über dem nahen Ostatlantik fließt Meeresluft polaren Ursprungs nach Deutschland. Sie sorgt bis auf weiteres für einen unbeständigen Wettercharakter. In der Nacht zum Sonntag und Sonntagfrüh fällt in der Mitte und im Süden oberhalb etwa 300 bis 400 m gebietsweise etwas Schnee. In einigen Mittelgebirgen sowie regional auch in Süddeutschland sind bis 5 cm Neuschnee möglich. An den Alpen können 5 bis 10 cm, in Staulagen bis 15 cm Neuschnee zusammenkommen. Ansonsten gibt es meist nur geringe Neuschneemengen, es muss aber bei Temperaturen um bzw. unter dem Gefrierpunkt verbreitet mit Straßenglätte gerechnet werden. An der Nordsee treten weitere Regen- oder Graupelschauer auf, auch ein kurzes Gewitter ist nicht ausgeschlossen. Der westliche Wind nimmt zunächst an der Nordsee, am frühen Morgen in etwas abgeschwächter Form auch an der Ostsee merklich zu und erreicht in Böen bis 60 km/h (7 Bft), in exponierten Lagen bis 70 km/h (8 Bft). Auch auf dem Brocken wird es zunehmend stürmisch, während die Sturmböen im Hochschwarzwald allmählich nachlassen. Am Sonntag gibt es wiederholt Schauer, die oberhalb etwa 400 m meist als Schnee fallen, darunter mit Schnee vermischt sein können. Vor allem ab 600 m muss dann auch tagsüber mit Straßenglätte gerechnet werden und es kann geringen Neuschneezuwachs geben. An der Nordsee und mitunter auch an der Ostsee sind weiterhin einzelne Gewitter möglich. Der Südwest- bis Westwind nimmt im Norden weiter zu und erreicht im nördlichen und zentralen Binnenland in Böen bis zu 60 km/h (7 Bft). An den Küsten sind dann vielfach stürmische Böen bis 70 km/h (8 Bft), in exponierten Lagen vereinzelt auch Sturmböen bis 80 km/h (9 Bft) zu erwarten. Auf dem Brocken kommt es im Tagesverlauf zu schweren Sturmböen bis 100 km/h (10 Bft).